Im Licht des Spätsommers

Sommerzeit ist Ferienzeit. Bis August haben auch in den letzten Bundesländern die Schulferien begonnen. Nicht nur deshalb ist die Sommerzeit zugleich die beliebteste Reisezeit. Die „großen Ferien“ sind Anlass für Familien und Freunde auf Reisen zu gehen. Alljährlich startet ab etwa Juni die Hochsaison in den europäischen Zielgebieten. Der Run auf die schönsten Plätze am Meer, an den Seen oder in den Bergen beginnt.

Der Wunsch im Sommer dem Alltag zu entfliehen, startet oft mit ersten Hürden. Da viele Menschen gleichzeitig unterwegs sind, kommt es zu Staus auf den Autobahnen, stark ausgelasteten Zügen und langen Wartezeiten an den Flughäfen, wie wir es in diesem Jahr nach der langen Corona-Zeit besonders zu spüren bekommen.

Wie gelingt es den Urlaub einmal anders zu verbringen, ohne große Menschenmengen? Drei Tipps aus nachhaltiger Sicht:

TIPP 1 – Reisen in der Nebensaison: Ein wichtiger Schlüssel liegt in der Wahl der Reisezeit.
Wann immer man es vermeiden kann, sollte man außerhalb der Hauptsaison und Ferienzeiten starten. Das ist für Familien mit schulpflichtigen Kindern natürlich leichter gesagt als getan. Wenn Sie also an Schulferienzeiten gebunden sind, hilft es zuweilen, nicht unmittelbar zu Beginn der Ferien zu starten und gezielt Anreisetage an den Wochenenden zu vermeiden.

Wer außerhalb der Saison reisen kann, profitiert nicht nur von leereren Stränden, Wanderwegen und Hotels, sondern zugleich oft auch von geringeren Preisen. Die Belastung für die Menschen in der Destination ist nicht so hoch und Sie lernen den einen oder die andere unter den Einheimischen kennen, statt sich allein zwischen anderen Reisenden wiederzufinden.

TIPP 2 – Weniger bereiste Regionen suchen: Überlegen Sie gezielt, wohin es geht. Gerade für Erholungssuchende ist ein weniger besuchter Ort ideal. Ein bisschen Recherche lohnt sich: Geheimtipps statt Hotspot bieten Ruhe und individuelle Erlebnisse. Gerade, wenn Sie sich vor Ort auch gern aktiv bewegen möchten, sind zu hohe Temperaturen weniger gute Rahmenbedingungen. Also ist es besser, vor jeder Reise einmal genau zu überlegen, was ich mir erwarte und wo meine Wunschvorstellung umsetzbar ist.

Unsere Mitglieder sind Expert*innen auf diesem Gebiet und haben kleine charmante Unterkünfte im Programm, die nicht überlaufen sind und ohne lange Schlangen an Buffets auskommen. Viele Aktivreisen führen in die Natur – abseits der klassischen Reisewege.

TIPP 3 – An die eigene Gesundheit denken: Reisen im Hochsommer bedeutet auch, dass Sie mit sehr hohen Temperaturen rechnen müssen. Wir erleben gerade in ganz Europa eine enorme Hitzewelle mit zum Teil über 40° im Süden Europas. Das strapaziert nicht nur die Natur enorm durch fehlendes Wasser, sondern auch für uns Menschen sind hohe Temperaturen gesundheitlich belastend. Mehr als im Schatten tatenlos zu liegen, ist meist nicht drin. Hier ist der Spätsommer deutlich entspannter: Bei niedrigeren, aber immer noch sommerlichen Temperaturen wächst der Unternehmensgeist und man kann entspannt die Umgebung erkunden, aktiv unterwegs sein oder Wellness-Angebote genießen – ohne zu sehr ins Schwitzen zu geraten. Trotzdem gilt immer: Meiden Sie die Mittagshitze und halten Sie es wie die einheimische Bevölkerung mit einer entspannten Siesta.

Ein echtes Plädoyer für Reisen im Spätsommer mit seinem warmen Licht!

 

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