Nordindien: Ladakh & Kashmir

Mit individuell gebuchten Flügen reisen wir nach Südasien. Bei Ankunft am Vorabend oder im Laufe der Nachtbuchen wir gerne eine Vorübernachtung in Delhi, um die Anreise für Sie möglichst angenehm zu gestalten. Offizieller Tourbeginn ist am 2. Reisetag um 10:00 Uhr gemeinsam mit der Reiseleitung in unserem Starthotel.

Nach unserer Landung auf dem Indira Gandhi International Airport bringt uns der Transfer zu unserer ersten Unterkunft. Wir werden um 10:00 Uhr von unserer Reiseleitung herzlich im Hotel empfangen und tauchen anschließend auf einer ersten Erkundungstour in die faszinierende Hauptstadt Indiens ein. Unser erster Halt führt uns ins alte Delhi, wo wir uns durch die verwinkelten Gassen und Basare treiben lassen und die prächtige Jama Masjid sowie das lebendige Treiben im Sikh-Tempel Bangla Sahib bestaunen. Nach einem kurzen Stopp im heutigen Regierungsviertel und dem imposanten India Gate fahren wir zum südlichen Stadtrand, um dort den Qutub Minar-Komplex zu erkunden. Herzstück des Komplexes ist das mächtige 73 Meter große Minarett. Im Anschluss mischen wir uns unter die Einheimischen und umgehen den dichten Stadtverkehr mit einer Fahrt mit der modernen und effizienten Metro zurück zum Hotel. Am Abend besteht optional die Möglichkeit, einen Ausflug zum nahegelegenen Connaught Place zu unternehmen und dort den ersten Tag unserer Indien-Reise gemütlich ausklingen zu lassen.

Heute verlassen wir Delhi und reisen weiter nach Ladakh. Unser Inlandsflug überquert das westliche Himalaya und bietet und bei gutem Wetter einen Blick bis auf den K2 (8.611 m) in Pakistan, den zweithöchsten Berg der Welt, sowie den Kamet (7.756 m) im Osten. Auch die markanten Gipfel des Nun und Kun im Westen sind gut sichtbar. Bei unserem Landeanflug auf Leh im Industal passieren wir den Stok Kangri (6.153 m), einem unter Bergsteigern sehr beliebten Gipfel. Leh ist Ausgangsort für die meisten Touren in Ladakh. Auf einer Höhe von 3.500 Metern ist die Luft schon spürbar dünner, sodass wir nach Ankunft im Hotel kein großes Programm mehr geplant haben, sondern stattdessen Zeit für eigene Erkundungen im Ort. Lohnenswert ist ein gemütlicher Spaziergang zum Markt am Nachmittag.

Heute lassen wir es ruhig angehen und geben unserem Körper die Zeit, sich optimal an die Höhenlage zu akklimatisieren. Ein gesunder Mix aus kurzen, leichten Aktivitäten und ausreichend Ruhepausen ist der beste Weg, sich an die dünne Luft zu gewöhnen. Nach dem Frühstück statten wir dem nahegelegenen Kloster Thiksey einen Besuch ab. Das Kloster ist wohl das prachtvollste im ganzen Industal und thront majestätisch hoch oben nördlich der Ufer des Indus. Ein perfekter Ort, um mit dem tibetischen Buddhismus auf Tuchfühlung zu gehen und die Faszination der Religion zu spüren, die hier in Ladakh unberührt und authentisch praktiziert wird. Die Anlage gehört zum tibetischen Gelugpa-Orden und ist von ihrer Architektur dem Potala-Palast in Lhasa ähnlich. Die imposante Versammlungshalle mit Statuen des Shakyamuni- und Maitreya-Buddhas ist einer der großen Höhepunkte des Klosters. Anschließend können wir mit unserem Guide eine kleine Wanderung vom Kloster Thiksey nach Shey unternehmen. Wir laufen vorbei an Feldern, die vom Wasser des Indus gespeist werden. Shey beherbergt Kloster- und Palastanlagen aus der Ära der ersten Könige Ladakhs. Die historischen Stätten stehen unter besonderem Schutz für archäologische Untersuchungen und Restaurierungen, sodass wir sie nicht besichtigen werden.

Wanderung: ca. 1 Std.

Für die Mönche beginnt der Tag früh mit dem Morgengebet in der großen Versammlungshalle des Klosters. Auch wir folgen der Einladung der freundlichen Lamas. Im Kloster Matho, gelegen auf der Südseite des Indusflusses, haben wir die Möglichkeit, der morgendlichen Zeremonie beizuwohnen. Das authentische Matho-Kloster sowie das benachbarte Stakna-Kloster zählen zu den weniger besuchten Orten und bieten daher eine besonders inspirierende und ruhige Atmosphäre. Anschließend führt unser Weg nach Hemis. Gut verborgen liegt hier auf knapp 4.000 Metern Höhe der Tempel der Dukpa-Mönche. Wir lassen uns über die religiöse Anlage treiben und erkunden die umliegende Landschaft zu Fuß, bevor wir zurück nach Leh fahren. Am Abend tauchen wir bei einem Kochkurs in die köstliche Küche Ladakhs ein und genießen die Vielfalt an Aromen und Zubereitungstechniken der Region.

Wanderung: flexibel

Heute geht es hoch hinaus! Der Khardung La-Pass ist mit 5.359 Metern der höchste Punkt unserer Nordindien-Wanderreise. Bei einem kurzen Stopp hier oben auf dem Pass spüren wir deutlich die dünnere Luft und können die herrliche Aussicht genießen. Etwa 1.000 Höhenmeter tiefer erwartet uns eine kurze und leichte Wanderung entlang eines kleinen Flusslaufs. Wir sind im wunderschönen Nubra-Tal, einstiger Durchgangsweg für Karawanen von Leh bis nach Kashgar, angekommen. Die traumhaft schöne Landschaft ist geprägt von weißen Schneebergen, goldenen Sanddünen und grünen Pappelhaine. Bei der kleinen Ortschaft Hunder können wir zu Fuß durch die Sandhügel spazieren oder diese auf den Höckern der baktrischen Kamele durchschreiten. Auf dem Rückweg besuchen wir die beeindruckende Klosteranlage von Diskit, die vor über 350 Jahren erbaut wurde und majestätisch an den Berghängen thront. Von hier aus bietet sich ein fantastischer Blick nach Norden auf den Saser Kangri (7.671m), der zu den östlichen Ausläufern des Karakorum-Gebirges zählt. Zahlreiche Schneeberge prägen die faszinierende Szenerie. Am Fuße diese Bergkette liegt die Ortschaft Sumur auf 3.170 Metern am Ufer des Nubra. Hier werden wir heute die Nacht verbringen.

Nach einem entspannten Frühstück unternehmen wir einen gemütlichen Dorfspaziergang durch das reizvolle Sumur. Anschließend verlassen wir das schöne Nubra-Tal und machen uns auf den Rückweg nach Leh. Der Nachmittag steht für eigene Erkundungen und Unternehmungen zur Verfügung.

Wanderung: ca. 1,5 Std.

Wir folgen dem Verlauf des Indus flussaufwärts nach Mahe und biegen dort südlich zum Tso Moriri ab. Die wunderschöne, aber mit acht Stunden recht lange Fahrt, lockern wir zahlreichen Stopps auf. Wir genießen diese grandiose Landschaft des weitläufigen Changthang-Gebiets, das sich bis weit nach Tibet hinein erstreckt, genießen. Bei kurzen Spaziergängen vertreten wir uns in atemberaubender Umgebung ein wenig die Beine. Hier sind auch die weiß-rotbraunen Wildesel beheimatet, die häufig in kleinen Herden anzutreffen sind. Mit etwas Glück begegnen uns sogar wilde Yaks, die deutlich imposanter als ihre domestizierten Verwandten sind. Am Nachmittag treffen wir am kristallklaren und tiefblauen Salzsee Tso Moriri ein, der auf einer Höhe von 4.521 Meter liegt. Früher wurde hier Salz abgebaut und nach Leh transportiert, um es dort auf den Märkten zu verkaufen. Seit vielen Generationen leben die Nomaden hier mit ihrer Lebensweise an die Bedingungen des harten Winters der Region angepasst. Am Nachmittag lädt unsere Reiseleitung zu einer leichten Wanderung entlang des Sees ein. Wir übernachten in einem einfachen Gasthaus oder in einem Zeltcamp mit feststehenden, komfortablen Zelten in der Nähe des Dorfes.

Wanderung: ca. 1,5 Std.

Die ruhigen Morgenstunden nutzen wir, um die saubere Luft am See zu genießen. Für Interessierte besteht die Möglichkeit, die kleine Korzok Gompa zu besuchen und den Mönchen bei ihren täglichen Ritualen beizuwohnen. Zurück nach Leh geht es mit Zwischenstopp am Tso Kar, einem weiteren kleineren Salzsee. Am Ufer des "weißen Sees" haben wir die Gelegenheit, verschiedene Vogelarten wie den Schwarzhalskranich zu beobachten. Anschließend treffen wir auf die Hauptverbindungsstraße zwischen Manali und Leh und folgen dieser Route über den Taglang La-Pass (5.328 m) zurück ins Industal. Wir übernachten erneut in Leh, wo wir einen erlebnisreichen Tag entspannt ausklingen lassen.

Heute gibt es die Möglichkeit an fakultative Aktivitäten im kühlen Nass des Indus teilzunehmen. Der Indus, von den Tibetern "Fluss aus dem Löwenmaul" (Singhe Khababs) genannt, entspringt im Norden des Kailash-Gebirges und bietet hervorragende Möglichkeiten für verschiedenen Aktivitäten auf dem Wasser. Wir fahren mit Zwischenstopps an der Mündung des Zanskar-Flusses in den Indus und den Klosterruinen im kleinen Dorf Basgo weiter in ein Seitental nach Likir. Auf 3.651 Metern Höhe gelegen beziehen wir unsere Unterkunft für die Nacht und haben im Anschluss ausreichend freie Zeit, um zu entspannen und die Schönheit der Gegend zu genießen, in der Umgebung spazieren zu gehen oder in die spirituelle Atmosphäre des örtlichen Kloster bei einem Besuch einzutauchen.

Am Vormittag wandern wir durch ein kleines Dorf und durch die Hochgebirgswüste Ladakhs. Unser Weg führt uns in ein liebliches Tal. Am Ufer des Flusses wartet bereits unser Fahrzeug auf uns und wird uns auf die andere Seite des Indus ins nahegelegene Alchi bringen. Das idyllische Dorf ist umgeben von Aprikosenbäumen. Schafe und Kühe streifen durch die kleinen Gassen des Ortes. Hier begegnen wir Einwohnern bei ihrer täglichen Arbeit auf den fruchtbaren Feldern. Die Menschen hier führen ein einfaches, aber erfülltes und zufriedenes Leben. Wir wandern ein kurzes Stück hinauf vom unteren Ortsteil mit dem Hauptkloster zu der kleinen Gompa. Mit etwas Glück öffnet uns der Wächter die Türen und wir können die nahezu eintausend Jahre alten Klosteranlagen von Alchi bewundern. Sie dienen nicht mehr aktiv religiösen Zwecken, sind aber von enormer kulturhistorischer Bedeutung und Schönheit und verleihen unserem Besuch einen besonderen Eindruck. Wir fahren nun westwärts entlang des Indus. Eine spektakuläre Fahrt führt uns mit flexiblen Zwischenstopps durch enge Schluchten bis in die Mondlandschaft von Lamayuru. Wir übernachten heute in einem einfachen Gasthaus im gleichnamigen Ort. Nach unserer Ankunft bleibt noch ausreichend Zeit, um durch das Dorf und die Klosteranlagen zu spazieren und die grandiosen Ausblick auf die umliegende Kulisse zu genießen.

Wanderung: ca. 2 Std.

Heute wandern wir auf den Spuren der Trekkingwege ins Zanskar- und Markha-Tal. Über den Prinkti La (3.800 m) führt uns unser Weg ins wunderschön gelegene Örtchen Wanla. Die Landschaft ist geradezu surreal und beeindruckt mit wunderschönen Formationen sowie engen, ausgetrockneten Schluchten, die uns zum Staunen bringen. Nach unserer Wanderung setzen wir unsere Reise auf vier Rädern fort und erreichen Kargil (2.676 m). Wir werden herzlich von den Bewohnern empfangen, die sich über jeden Besucher in ihrer Stadt freuen. Ein Bummel entlang der Basarstraße und ein gemütliches Abendessen lassen uns in die Atmosphäre des Ortes eintauchen. Bei gutem Wetter können wir in Richtung Süden den Kun (7.077 m) sowie seinen größeren Bruder Nun bestaunen, der mit 7.135 Metern der höchste Berg der Himalaya-Kette im Bundesstaat Jammu-Kashmir ist. Ein kultureller und landschaftlicher Kontrast lässt es erahnen, wir sind nun in der Region Kashmir angekommen. Die kommenden Tage werden von teilweise dichten, grünen Wäldern geprägt sein und uns noch einmal einen ganz anderen Blickwinkel auf das nördliche Indien bieten.

Wanderung: ca. 4,5 Std.

Heute starten wir früh in den Tag und brechen gleich nach Frühstück zu unserem heutigen Tagesziel nach Sonarmag auf. Die Route dorthin ist geprägt von atemberaubender Schönheit und Vielfalt, vergleichbar mit dem berühmten Pamir-Highway in Tadschikistan. Zunächst ist die Landschaft bis zum Zoji La-Pass (3.529 m) recht karg. Wir machen einen kleinen Zwischenstopp am Kriegsdenkmal in Dras und passieren malerische Dörfer mit wunderschönen Moscheen. Mittlerweile ist die Landschaft von mächtigen 5.000ern und tiefen Schluchten gezeichnet. Diese Straße, die winterungsbedingt von Herbst bis Frühjahr gesperrt ist, ist die einzige Landverbindung, die Kargil mit Srinagar, unserem morgigen Ziel, verbindet. Gleich hinter dem Zoji La-Pass ändert sich das Landschaftsbild abrupt. Dichte Nadelwälder, üppig grüne Wiesen und klare Gebirgsbäche bringen eine völlig neue Atmosphäre. Am Mittag erreichen wir Sonamarg, einen beliebten Urlaubsort unter Einheimischen und eine willkommene Zwischenstation für uns. Den restlichen Tag können wir für eigene Erkundungen in der Umgebung nutzen.

Über den Dorf Sonarmag erhebt sich der Thajwas. Für uns ist der Hausberg des Örtchens eine willkommene Einladung zu einer schönen Wanderung. Unser Weg führt uns über grüne Wiesen, gesäumt von Nadelbäumen, bis zum Gletscher des Thajwas. Es besteht auch die Möglichkeit, die angenehme Strecke auf einem Pony zurückzulegen. Zurück in Sonamarg steigen wir ins Fahrzeug und fahren etwa drei Stunden bis ins lebendige Städtchen Srinagar, das direkt am Ufer des berühmten Dal-Sees liegt. An der Promenade erwartet uns bereits unser Bootsführer. Wir laden unser Gepäck auf sein Shikara, wie die typischen Boote auf dem See genannt werden, und lehnen uns zurück. Gemächlich schippern wir zu unserem Hausboot, dass wir für die kommende zwei Nächte beziehen werden und auf den hervorragenden Service unseres freundlichen Gastwirtes freuen können.

Wanderung: ca. 3 Std.

Noch vor dem Frühstück brechen wir auf und begeben uns mit dem Shikara zum lokalen Gemüsemarkt. Nachdem wir das bunte Treiben beobachtet haben geht es zurück zum Hausboot, wo uns ein reich gedeckter Frühstückstisch erwartet. Im Anschluss unternehmen wir einen Spaziergang durch die Altstadt von Srinagar und bekommen einen kleinen Einblick in die reiche Kultur der Kashmiris. Das Kunsthandwerk aus dieser Region, wie Schnitzereien aus Walnussholz, Kupferwaren, Teppiche oder Tücher aus Pashminawolle, ist weltweit bekannt und begehrt. Wir lernen die Vielfalt der Kashmiri-Küche kennen, probieren ein Glas des wohltuenden Kawa-Tees oder die köstlichen Äpfel aus Kashmir. Am späten Nachmittag kehren wir mit dem Shikara zu unserem schwimmenden Hotel zurück und lassen den Tag bei einem traumhaften Sonnenuntergang auf dem See ausklingen.

Unsere Reise durch den Norden Indiens geht zu Ende. Wir fliegen von Srinagar zurück nach Delhi, wo wir je nach Flugzeit noch ein wenig Freizeit in der Hauptstadt haben, bevor wir zum Flughafen fahren und die Heimreise antreten. Voller unvergesslicher Eindrücke und Erinnerungen steigen wir ins Flugzeug und reisen zurück nach Europa.

Unsere Reise muss jedoch heute noch nicht zu Ende sein. Wir empfehlen sehr, die Indien-Reise noch um drei Tage zu verlängern und den weltberühmten Taj Mahal und die pinke Stadt Jaipur zu entdecken. Wenn wir die Verlängerungsoption gebucht haben, verbringen wir heute eine weitere Nacht in Delhi. Unsere Reiseleitung gibt uns gerne Tipps, wie wir den Nachmittag und den Abend bestmöglich in Indiens Hauptstadt nutzen können.

Nach einer Nacht in Delhi nehmen wir den Zug nach Agra, wo wir den weltberühmten Taj Mahal besichtigen werden. Ein unvergesslicher Moment, wenn wir den majestätischen Taj Mahal zum ersten Mal mit eigenen Augen erblicken! Besonders empfehlenswert ist es, sich dem beeindruckenden Mausoleum über den "Taj Mahal Nature Walk" zu nähern und so einzigartigen Blickwinkel und Perspektiven auf das imposante Gebäude zu genießen. Shah Jahan baute das Mausoleum eins für seine geliebte Frau Mumtaz Mahal, die im Alter von 38 Jahren bei der Geburt ihres 14. Kindes verstarb. Der Kaiser konnte diesen Verlust nie überwinden und ließ als Ausdruck seiner unermesslichen Liebe dieses beeindruckende Mausoleum errichten. Der Legende nach sollen 22.000 Arbeiter mehr als 22 Jahre lang an diesem Bauwerk gearbeitet haben. Schwarzer und weißer Marmor sowie die kostbarsten Halbedelsteine wurden aus den entferntesten Regionen nach Agra transportiert, um dieses einzigartige Monument zu schaffen. Als Shah Jahan 1666 starb, wurde er ebenfalls im Taj Mahal beigesetzt. Im Anschluss an die Besichtigung schlendern wir durch den Altstadtbereich Taj Ganj, der sich direkt an den Süden der Anlage anschließt. Wir runden den Tag auf der Dachterrasse eines der zahlreichen Cafés ab und genießen einen herrlichen Blick auf den Taj Mahal.

Wir fahren weiter nach Jaipur. Die Mogulstadt in Rajasthan wird aufgrund der Farbe einiger der wichtigsten Bauten auch "Pink City" genannt. Zunächst haben wir die Möglichkeit, fakultativ das Agra Fort sowie die Geisterstadt Fatehpur Sikri zu besichtigen. Anschließend führt uns der Weg zum Affentempel, der für die Hindus eine besondere Bedeutung hat. Gläubige nehmen hier ein Bad, um sich von ihren Sünden zu reinigen. Ein kurzer Aufstieg bringt uns zum Tempel des Sonnengottes, der uns einen atemberaubenden Ausblick auf Jaipur bietet. Wir können auch bereits das berühmte Jantar Mantar erspähen, dass wir im Anschluss besichtigen werden. Das Jantar Mantar ist Indiens größtes Observatorium seiner Art und wurde im 18. Jahrhundert von Maharaja Jai Singh II erbaut. Die monumentalen Messinstrumente aus Stein wurden von Astrologen genutzt, um die Zeit zu bestimmen und Horoskope zu erstellen. Nach zahlreichen Erkundungen fahren wir zum Hotel und haben den restlichen Nachmittag und Abend Zeit für eigene Erkundungen. Lohnenswert ist beispielsweise ein Besuch im wunderschönen Palast der Winde.

Den Vormittag haben wir Gelegenheit, Jaipur noch ein wenig auf eigene Faust zu erkunden. Unsere Reiseleitung hat viele gute Tipps und Vorschläge, wie wir die Zeit bestmöglich nutzen können. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Bummel über die farbenfrohen Basare von Jaipur? Wir haben Gelegenheit, auf den lebendigen Märkten Souvenirs als Erinnerung zu kaufen und den köstlichen Chai, den berühmten indischen Gewürztee, zu genießen. Wer möchte kann auch auf dem Rücken eines Elefanten die Amber-Festung mit ihrer eindrucksvollen Rajputenarchitektur besichtigen. Anschließend fahren wir zurück nach Delhi (ca. 5 - 6 Stunden) und treten unseren Heimflug nach Europa an.

Nach drei weiteren erlebnisreichen Tagen in Agra und Jaipur findet unsere Indien-Reise nun ihr Ende. Wir erreichen Europa am 20. Reisetag. Noch lange werden wir an eine aufregende Reise zurückdenken und in Erinnerungen an das faszinierende Indien schwelgen. Diese besondere Reise wird uns im Gedächtnis bleiben!