Aostatal

Die Reise beginnt am Hauptbahnhof Mailand. Alle Gäste, die mit dem Zug oder dem Flugzeug anreisen, werden hier 17.00 Uhr in Empfang genommen und in unser erstes Hotel in Pont Saint-Martin gefahren (ca. 2 h Fahrzeit). Wer mit dem Auto anreist, fährt direkt zum Hotel. Pont Saint Martin, ein idyllischer Ort an der Grenze zwischen Piemont und Aosta, ist ein hervorragender Ausgangspunkt für unsere Erkundungen und Wanderungen im östlichen Teil der autonomen Region Aosta. Bekannt ist der kleine Ort auch für seine markante Brücke aus der römischen Zeit, die ein tolles Fotomotiv ist.

Per Bus fahren wir zunächst nach Pontboset, einem idyllischen Ort am Fluss Ayasse. Hier beginnen wir unsere Wanderung, die mit einem steilen Anstieg beginnt und dann oberhalb des Flusses sanft bergab führt. Unterwegs legen wir eine Pause an einem schönen Wasserfall ein, bevor wir weiter zur eindrucksvollen Festung Bard wandern. Wer möchte hat hier Gelegenheit, die eindrucksvolle Ausstellung zu besichtigen (Eintritt nicht inklusive) und mehr über die Geschichte dieser für diese Region so bedeutenden Festungsanlage zu erfahren. Mit dem Bus geht es anschließend zurück zum Hotel. Wer lieber weiter wandern möchte, kann auf einer "Römerstraße" bis in den Ort Donnas laufen. Es bleibt Zeit für ein Eis oder ein erfrischendes Getränk, bevor es zurück nach Pont Saint Martin geht, wo wir den ersten Wandertag unserer Reise durch das Aostatal ausklingen lassen.

ca. 11 km | ca. 3,5 Std. | max. 650 HM

Heute fahren wir mit dem Bus ins malerische Gressoney-Tal, das für seine Walser-Dörfer bekannt ist. Die "deutschsprachigen" Walser wanderten einst aus der heutigen Schweiz ein und pflegen ihre Traditionen und Bräuche bis heute. Die typische Sprache der Walser wird aufgrund der deutlichen germanischen Einflüsse "Titsch" genannt. Unsere Wanderung führt entlang und später oberhalb des Flusses Lys, begleitet von atemberaubenden Ausblicken auf das Tal und die umgebende Bergwelt. 

ca. 12 km | ca. 4,5 Std. | max. 600 HM

Unsere heutige Wanderung führt uns erneut ins untere Gressoney-Tal. Unsere Wanderung beginnt in Lillianes und führt uns stetig bergan ins Künstlerdorf Chemp und weiter nach Perloz. Wir bummeln durch den für diese Region charakteristischen Ort und lassen uns durch die geschichtsträchtigen engen Gassen treiben. Anschließend wandern wir zurück nach Pont Saint Martin. Am Abend reisen wir von Pont Saint Martin weiter zu unserer zweiten Unterkunft, die in Aymavilles, unweit der Hauptstadt Aosta, liegt.

ca. 11 km | ca. 4 Std. | max. 700 HM

Eine Stadtführung durch Aosta lässt uns tief in die faszinierende Geschichte der Stadt, aber auch der gesamten autonomen Region Aosta, eintauchen. Nach dieser sehr informativen Tour steht uns der Rest des Tages zur freien Verfügung. Wir haben die Möglichkeit, die charmanten Straßen und Gassen des schönen Ortes auf eigene Faust zu erkunden, ein wenig shoppen zu gehen oder tiefer in die geschichtsträchtigen Orte der Stadt einzutauchen. Unsere Reiseleitung gibt uns gerne Tipps, wie wir den Tag gestalten können.

Heute starten wir direkt von unserer Unterkunft und wandern eine Etappe des Weitwanderweges "Cammino Balteo". Zunächst führt uns die Route durch den Wald, später durch Weinberge bis in die kleine Ortschaft Moline. Wir durchstreifen das Naturschutzgebiet Côte de Gargantua, das für sein besonderes Mikroklima bekannt ist. In Charvensod beginnt unser Abstieg nach Aosta. Immer wieder genießen wir die schönen Ausblicke auf die Stadt und die nördlichen Berge mit dem vergletscherten Grand Combin Massiv. Zurück in Aosta bleibt Zeit, auf eigene Faust durch die schönen Gassen der Stadt zu bummeln und einen Aperitivo oder Cappucchino zu genießen.

ca. 12 km | ca. 4 Std. | max. 500 HM

Unsere letzte Wanderung zeigt uns noch einmal ein ganz anderes Gesicht des Aostatals. Wir fahren nach Süden und tauchen in eines der wohl schönsten Täler der Region ein. Das Cogne-Tal empfängt uns zunächst schmal, aber endet in einer breiten Hochebene, in deren Zentrum der gleichnamige Ort auf über 1.500 Metern liegt. Hier beginnen wir unsere Wanderung entlang des Flusses Urtier. Hinter dem Dörfchen Lillaz erreichen wir die erste Kaskade des tosenden Gebirgsbaches. Anschließend wird der Weg etwas steiler und wir erreichen die zweite Kaskade, die an dieser Stelle mit lautem Getöse in ein natürliches Wasserbecken sprudelt. Wer möchte kann sogar die Füße für eine kleine Abkühlung in das kalte Wasser tauchen. Mit herrlichen Ausblicken auf das Tal wandern wir zurück nach Cogne. Es bleibt Zeit für einen köstlichen Aperitivo, um unsere Wanderreise durch das Aostatal gebührend ausklingen zu lassen.

ca. 12 km | ca. 4,5 Std. | max. 500 HM

Unsere Wanderwoche im Aostatal geht zu Ende. Wer ohne eigenes Fahrzeug angereist ist, hat die Möglichkeit mit dem bereits inkludierten Sammeltransfer zurück zum Mailänder Hauptbahnhof zu fahren. Es lohnt sich, die Reise um einige Tage zu verlängern. Dazu bieten sich neben dem Aostatal insbesondere die Städte Mailand oder Turin an.