Auf den Spuren Alexander von Humboldts in Kolumbien

Wer Kolumbien bereist, muss die kolumbianische Hauptstadt Bogotá, die das kulturelle Herz des Landes ist, erlebt haben. Mit einer Bevölkerung von über 8 Millionen Personen ist Bogotá eine der größten Städte Südamerikas. Sie liegt auf über 2600 Metern über dem Meeresspiegel.

Es lohnt sich die historischen und architektonischen Schätze in der Altstadt von La Candelaria zu entdecken, die mit ihren gepflasterten Straßen, bunten Häusern und kolonialen Gebäuden beeindruckt. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören auch das weltberühmte Goldmuseum, in dem mehr als 40.000 präkolumbische Artefakte ausgestellt sind, sowie der beeindruckende Hausberg Monserrate, der über 3100 Meter hoch ist und von dem aus man einen herrlichen Blick auf die Metropole hat.

Ankunft in Bogota, Begrüßung durch die Reiseleitung und Transfer in das Hotel la Opera  in der historischen Altstadt. Hier haben Sie 2 Nächte Aufenthalt inkl. Frühstück. Am Nachmittag unternehmen Sie einen ersten Rundgang durch la Candelaria , das koloniale Zentrum von Bogota.

Heute lernen Sie die pulsierende Metropole Bogotá kennen. Vormittags besichtigen Sie auf einer halbtägigen Stadtbesichtigung die kolumbianische Hauptstadt mit ihrer Altstadt „La Candelaria“. Sie erleben das sonntägliche Treiben auf dem zentralen Platz „Plaza de Bolivar“ und der „Carrera Septima“ aus nächster Nähe. Weiter geht es in das weltberühmte Goldmuseum. Am "Chorro de Quevedo" (hier wurde Bogota im Jahr 1538 gegründet) erwartet Sie ein Mittagessen. Es lohnt sich ebenso der Besuch des Botero-Museums. Neben bekannten Werken von Fernando Botero finden sich auch viele weitere werke weltbekannter Maler. Es geht weiter mit einer Seilbahn auf den 3.152 Meter hohen Monserrate-Berg. Von dort aus haben Sie einen spektakulären Ausblick auf die Millionen-Metropole Bogota. Nachmittags fahren Sie aus Bogotá heraus in Richtung Norden durch ländliche Gebiete bis in das ca. 50 km entfernte Städtchen Zipaquira. Hier erwartet Sie eine ausführliche Besichtigung der auf der Welt einmaligen Salzkathedrale, die erst im Dezember 1995 neu eröffnet wurde. Sie liegt in einer Tiefe von über 120 m und wurde im Inneren eines Salzbergwerkes ausgehoben. In den Salzminen Bogotas hat Humboldt die technische Ausstattung und die Bedingungen der Arbeiter kritisiert.

Am heutigen Tag fahren Sie von Bogota in das koloniale Honda . Nach dem einchecken starten Sie eine 2-stuendige Fahrt auf dem Magdalena-Fluss entlang schöner Landschaft (tropischer Trockenwald) und mit zahlreichen Vögelarten, die es zu beobachten gibt. im Anschluss haben Sie die Möglichkeit die Fischer zu beobachten. Von den lokalen Fischern lernen wir den Umgang mit der Atarraya, einem traditionellen Fischernetz, das zum Fang mit einer bestimmten Technik ausgeworfen wird. Abends unternehmen Sie einen ersten Rundgang durch das kleine Kolonialdorf, das einst einer der wichtigsten Handelspunkte zwischen Bogotá und der Karibikküste gewesen ist.

Übernachtung im Hotel Belle Epoque Honda 
 

Am Morgen geht die Fahrt nach Mariquita. Hier war der Ausgangspunkt der Forschungen von José Celestino Mutis im Rahmen der botanischen Expeditionen des 18. Jahrhunderts. Anschliessend geht es in die „Ciudad Perdida de Falan“, der verlorenen Stadt von Farlan, einer noch weitestgehend unbekannten alten Minen- und Ruinenstadt inmitten des Urwaldes. Man geht davon aus, dass hier ab dem Jahr 1630 Erze gefördert wurden. Die „Verlorene Stadt“ wird langsam von der dichten Vegetation verschlungen. Nachmittags erwartet Sie der Besuch des kleinen und exzellenten Museums über die Geschichte des Rio Magdalena, dem wichtigsten Fluss Kolumbiens. 

Am heutigen Tag fahren Sie zurück nach Bogotá. Von dort aus geht es mit einem Direktflug nach Cartagena, der quirligen Hafenstadt and der Karibikküste und Ausgangspunkt der zweiten großen Südamerika-Expedition Humboldts. Dort werden Sie von Ihrem deutschsprachigen Guide in Empfang genommen. Sie besichtigen heute im Rahmen eines Stadtrundgangs die koloniale Altstadt von Cartagena. Hier begann Humboldt im Jahr 1801 seine Reise. 

Am heutigen Tag lernen Sie die Geheimnisse und Schätze Cartagenas kennen. Die koloniale Altstadt, die von einer insgesamt 11 km langen Befestigungsanlage umgeben ist, bietet unzählige historische Bauten. Von der beeindruckenden Festung San Felipe , die auf einem Hügel vor der Altstadtl iegt, haben Sie einen grossartigen Blick auf die Stadt und das karibische Meer. Sie besichtigen das Museum "San Pedro Claver". Anschließend besuchen Sie das "Convento de la Popa" , einem Konvent der augustinischen Bettelmönche, welcher 1607 gegründet wurde, und von Papst Johannes Paul II. 1986 besucht wurde. Besonders abends, wenn eine Brise vom karibischen Meer kommt, der Verkehr abnimmt und das Klappern der Pferdehufe durch die Gassen hallt, ist die Stimmung am besten.

Heute geht es nach Turbaco. Hier verbrachte Humboldt, aufgrund ausgezeichneter Studienbedingungen, insgesamt 15 Tage. Sie besuchen den botanischen Garten “Guillermo Piñéres”. Ein weiteres Highlight Ihres Ausfluges ist der Besuch der Schlammvulkane, die auch schon Humboldt im 19. Jahrhundert zum Gegenstand seiner Forschung machte. Im botanischen Garten werden Sie von seinem Direktor (wenn verfügbar) persönlich geführt. 

Heute haben Sie den Tag in Cartagena zur freien Verfügung. Am Nachmittag Abreise und Rückflug nach Deutschland oder individualle Weiterreise.