Neuseeland intensiv

Heute tauschen wir unsere Vorfreude in Reiselust und machen uns auf den Weg nach Neuseeland. Die Anreise kannst Du über uns buchen oder in Eigenregie organisieren. Gerne machen wir Dir ein entsprechendes Flugangebot.

Da wir der Zeit entgegen fliegen, dreht sich die Uhr schneller. So landen wir erst am Vormittag des dritten Reisetages in Auckland auf der Nordinsel.

Wenn wir heute das Flugzeug verlassen, sind wir auf der anderen Seite der Welt. Es ist der erste Tag einer Reise, die uns durch absolut atemberaubende Natur führt und uns so manches Mal sprachlos zurück lassen wird. Aber erstmal nutzen wir den restlichen Tag, um uns von der Anreise zu erholen. Am Abend begrüßt uns unsere Reiseleitung im Hotel und wir lernen unsere Mitreisenden kennen. Morgen starten wir dann unsere erlebnisreiche Reise durch das wunderschöne Land der Kiwis.

Unsere Fahrt führt uns heute in den Norden der Nordinsel. Über den State Highway 1 erreichen wir den Ferienort Paihia, das Tor zur berühmten Bay of Islands. Hier wartet bereits unser Ausflugsschiff, das mit uns zu einem Törn durch das malerische Insellabyrinth der traumhaften Bay of Islands aufbricht. Unser Blick schweift über das Wasser und mit ein wenig Glück sehen wir Delfine oder Schwertwale, die neben dem Boot auftauchen. Auch historisch betrachtet ist dieser Ort von Bedeutung. Hier nahm im 19. Jahrhundert die koloniale Erschließung des Landes ihren Anfang. Am Cape Brett bestaunen wir das berühmte "Hole in the Rock", bevor das Schiff auf Urupukapuka Island anlegt. Der weiße Traumstrand der Otehei Bay lädt zu einem Spaziergang ein und von einem naheliegenden Hügel genießen wir einen fantastischen Ausblick auf die Bay of Islands. Zurück in Paihia checken wir in unserem Hotel unweit der Waitangi Trety Grounds ein. Hier wurde 1840 ein folgenschwerer Vertrag zwischen der britischen Krone und den Māori geschlossen und so die neuseeländische Nation begründet.

Fahrt: ca. 240 km

Der heutige Tag steht uns zur freien Verfügung, um an der traumhaft schönen Bay of Islands noch einmal so richtig zu entspannen und abzuschalten. Es besteht auch die Möglichkeit, an einem fakultativen, ganztägigen Busausflug zum Cape Reinga teilzunehmen. Cape Reinga ist der nördlichste Punkt der Nordinsel und ein heiliger Ort der Māori. Hier vereinen sich Südpazifik und Tasmanische See. Je nach Gezeiten können wir einen Teil der gigantischen Sanddünen und der schier endlosen Ninety Mile Beach befahren. Ein traumhaftes Erlebnis!

Nach der kleinen Auszeit in der Bay of Islands geht es heute mit dem Bus wieder Richtung Süden nach Matakohe. Unterwegs wartet ein echtes Natur-Highlight: Ein Stopp in einem einheimischen Wald, in dem gewaltige, uralte Kauri-Bäume in den Himmel ragen. Diese stillen Riesen faszinieren nicht nur durch ihre schiere Größe, sondern auch durch ihr hohes Alter und ihre unverzichtbare Rolle im Ökosystem Neuseelands. In Matakohe tauchen wir im Kauri-Museum in die spannende Vergangenheit der Region ein – von der Pionierzeit der Holzindustrie über den Naturschutz bis hin zur kulturellen Bedeutung dieser besonderen Bäume. Am späten Nachmittag sind wir zurück in Auckland und können den Abend in der lebhaften Metropole ausklingen lassen – ob beim Bummel entlang des Hafens oder in einem der vielen Restaurants und Bars.

Fahrt: ca. 270 km

Morgens fahren wir in Richtung Süden. Unser Ziel ist die traumhafte Coromandel Peninsula. Die Coromandel-Halbinsel ist ein wahres Naturparadies. Schroffe Felsmassive werden von weichen Sandstränden umgeben. Besonders eindrucksvoll zeigt sich dies an der Cathedral Cove. Mit einer kurzen Wanderung (ungeführt) gelangen wir zu einem weißen Traumstrand vor dramatischer Felskulisse. Am Hot Water Beach bei Hahei sprudeln heiße Thermalquellen durch den Sand an die Oberfläche. Bei Ebbe ist ein Bad im wohltuend warmen Wasser unbedingt Pflicht! Wir übernachten in einem kleinen Küstenort an der landschaftlich reizvollen Ostküste.

Am Vormittag reisen wir vorbei am wald- und wasserreichen Kaimai Mamaku Forest Park und durch das fruchtbare Hinterland der Bay of Plenty. Unser Tagesziel ist der ca. 80 km² große Lake Rotorua und mit ihm das heiße Herz der Nordinsel. Wir besuchen den Thermalpark Whakarewarewa. Es dampft, kocht und brodelt an allen Ecken und Enden. Hier befindet sich der größte aktive Geysir der Südhalbkugel und das Wasser im "Dorfteich" ist siedend heiß. Im zugehörigen Kulturzentrum Te Puia befindet sich das Māori Arts and Crafts Institute, wo wir die Kultur und Bräuche der Māori kennenlernen. Wir können Holzschnitzer bei ihrer traditionellen Arbeit beobachten und kommen in den Genuss einer farbenfrohen, polynesischen Tanz- und Gesangsvorführung. Hier darf auch der eindrucksvolle Kriegstanz "Haka" nicht fehlen. Wir stärken uns bei einem reichhaltigen Mittagessen mit köstlichen Speisen aus dem traditionellen "Hāngī". Seit mehr als 2.000 Jahren bereiten die Māori in diesen Erdöfen auf heißen Steinen ihr Essen zu. Am Nachmittag besuchen wir eine Kiwi-Aufzuchtstation. Das Schutzzentrum leistet einen wichtigen Beitrag dazu, den Bestand des nahezu ausgestorbenen heimischen Vogels zu sichern.

Fahrt: ca. 220 km

Am Vormittag fahren wir nach Wairakei, wo wir die Māori des Ngati Tuwharetoa-Stammes begrüßen. Nach einer Begrüßung auf traditionelle Weise haben wir die besondere Gelegenheit zu einem Gespräch und Gedankenaustausch mit einem Stammesältesten und genießen im Anschluss einen "Morning Tea". So hautnah lernt man die Kultur der Māori wohl nur selten kennen! Nicht fehlen darf ein Stopp bei den mächtigen Huka Falls, den schäumenden Wasserfällen des Waikato River. Auf unserer Weiterfahrt werden wir vom Lake Taupo begleitet. Der größte See Neuseelands entstand vor rund 27.000 Jahren bei einem gewaltigen Vulkanausbruch. Unser Tagesziel ist der Tongariro Nationalpark. Der weltweit viertälteste Nationalpark wurde 1991 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt und beheimatet die drei aktiven Vulkane Tongariro (1.968 m), Ngauruhoe (2.291) und Ruapehu (2.797 m). Erloschene Krater, türkisfarbene Seen und eine dampfende, nach Schwefel riechende Thermalzone prägen das Landschaftsbild.

Fahrt: ca. 190 km

Auf dem Weg weiter gen Süden durchqueren wir zunächst die ausgedehnten Farmgebiete der Region Manawatu und gelangen so auf die Westseite der Nordinsel. An der Kapiti Coast können wir bei gutem Wetter schöne Ausblicke auf die Tasmanische See genießen und in der Ferne sogar die Südinsel erspähen. In Wellington angekommen checken wir in unserem zentral gelegenen Hotel ein und haben anschließend noch Zeit, die sehenswerte Hauptstadt zu erkunden. Vom Mount Victoria bietet sich ein traumhafter Blick auf die runde Hafenbucht.

Fahrt: ca. 350 km

Wellington wurde vom Lonely Planet zum "the coolest little capital in the world" gekürt. Heute haben wir viel Zeit, die neuseeländische Hauptstadt mit ihrer hübschen viktorianischen Architektur auf eigene Faust zu erkunden. Unsere Reiseleitung gibt uns gerne Tipps für unser Tages-Programm und fakultative Aktivitäten. Wie wäre es mit einem Spaziergang entlang der schönen Hafenpromenade? Den sehenswerten Botanischen Garten erreicht man mit den knallroten Cable Cars. Unbedingt empfehlenswert ist auch das Nationalmuseum Te Papa. Im Wildlife Sanctuary Zealandia kann man bedrohte Tierarten, wie die urzeitlichen Tuataras, fast wie in freier Wildbahn beobachten.

Die Überfahrt von der Nordinsel auf die Südinsel ist ein Erlebnis für sich. Ein kurzer Transfer bringt uns zum Fährhafen, wo wir an Bord gehen und uns auf die etwa dreieinhalbstündige Überfahrt freuen dürfen. Unsere Mini-Kreuzfahrt führt uns auf das offene und häufig raue Meer der Cook Strait, durch die einsamen Marlborough Sounds und entlang lieblicher Meeresbuchten mit bewaldeten Höhenzügen. Unterwegs können wir Ausschau nach Delfin-Schwärmen halten, die gerne verspielt das Schiff begleiten. Auf der Südinsel angekommen fahren wir weiter entlang der Pazifikküste. Unser Tagesziel ist der Fischerort Kaikōura, ein perfekter Ort für Walbeobachtungen.

Fahrt: ca. 170 km + Fährfahrt (ca. 3 1/2 Std.)

Für den heutigen Morgen ist eine "Whale Watching"-Tour (fakultativ) absolut empfehlenswert! Die nährstoffreichen Küstengewässer vor Kaikoura sind ein Paradies für Pottwale und andere Walarten, die sich im blauen Wasser des Pazifiks tummeln. Anschließend verlassen wir Kaikoura und durchstreifen auf unserer Weiterfahrt die zauberhaft anmutende Fjordlandschaft der Marlborough Sounds. In der gleichnamigen Provinz erblicken wir plötzlich Rebenfelder so weit das Auge reicht. Marlborough ist das größte und bekannteste Weinanbaugebiet der Welt. Besonders der süffige Sauvignon Blanc und würziger Pinot Noir gedeihen hier prächtig. Am frühen Abend erreichen wir Nelson. Die Kleinstadt gilt als eine der schönsten Städte Neuseelands. Das milde Klima und die relaxte Atmosphäre haben zahlreiche Künstler und Kunsthandwerker angezogen, die für ein ganz besonderes Flair sorgen.

Fahrt: ca. 250 km

Am Morgen fahren wir in den sonnenverwöhnten Abel Tasman National Park im Nordwesten der Südinsel. Das traumhafte Naturparadies in der Tasman Bay erkunden wir bei einem Schiffsausflug. Vom Boot genießen wir herrliche Ausblicke auf goldgelbe Sandstrände, die sich zwischen grünem Regenwalddickicht verstecken und von türkisfarbenen Meereswogen umspielt werden. Wir lehnen uns zurück und beobachten die Robben, die sich hier gerne auf den Felsen in der Sonne wärmen. An Land laden gut befestigte Wege zu einer kurzen Nationalpark-Wanderung unterhalb baumhoher Farne ein. Wer möchte, kann auch einfach am Strand die Seele baumeln lassen und ein Bad in der Tasmanischen See nehmen. Zurück auf dem Festland fahren wir weiter nach St. Arnaud. Der Ort liegt idyllisch an einem Bergsee am Rand des Nelson Lakes National Park.

Fahrt: ca. 190 km

Wir folgen dem Buller River flussabwärts durch eine schroffe Schlucht und bekommen einen guten Vorgeschmack auf die wildromantische West Coast der Südinsel. Unsere Fahrt führt uns in den Paparoa National Park. Direkt an der Tasmanischen See hat die tosende Brandung bei Punakaiki die markanten Pancake Rocks geformt, die viele Besucher an riesige, übereinandergestapelte Pfannkuchen erinnert. Anschließend besuchen wir Hokitika. Die Kleinstadt ist Zentrum der Herstellung von Schmuck und Kunsthandwerk aus Pounamu, neuseeländischer Jade, die traditionell im Arahura River gewonnen wurde. Juweliere, Galerien und Händler sind in Hokitika allgegenwärtig. In einer Werkstatt können wir dabei zusehen wie aus den Steinen wunderbare Kunstwerke entstehen. Durch die einst boomenden Goldgräberorte Harihari und Ross fahren wir entlang der immergrünen Westküste weiter in Richtung Süden und erreichen schließlich den Westland National Park. Eisige Hochgebirgsgletscher prägen eine der typischsten und vielseitigsten Naturschutzräume Neuseelands. Die Fahrt zu den abschmelzenden Gletscherzungen des Franz Josef Glacier ist kurz, das Naturschauspiel dafür jedoch umso größer. Die Gletscher fallen fast bis zum Meeresspiegel hinab und rinnen aus Eismassen durch den sattgrünen Regenwald. Was für ein faszinierender Anblick! 

Fahrt: ca. 420 km

Wer möchte, kann am heutigen Morgen einen fakultativen Helikopter-Rundflug über die Gletscher und das Hochgebirge unternehmen. Anschließend fahren wir weiter durch den immergrünen Regenwald des Mount Aspiring National Park. Ein Spaziergang führt uns durch das Dickicht des Regenwaldes und zur tosenden Brandung der Tasmanischen See. Wir setzen unsere Fahrt fort und passieren den Haast Pass. Hier erwartet uns ein eindrucksvoller Wechsel der Vegetation. Statt dem sattgrünen Regenwald der Westküste umgibt uns plötzlich die trockene Graslandschaft Central Otagos. Entlang der einsamen Ufer des Lake Wānaka und des Lake Hawea fahren wir weiter. Enge Serpentinen führen von hier die Crown Range, die höchste Passstraße Neuseelands, hinab und bieten einen atemberaubenden Ausblick ins Tal des Lake Wakatipu. Wir halten in Arrowton, einer charmanten ehemaligen Goldgräbersiedlung aus den großen Pioniertagen, bevor wir schließlich Queenstown erreichen, wo wir uns für die kommenden zwei Nächte einquartieren.

Fahrt: ca. 390 km

Umgeben von den dramatischen Bergen der neuseeländischen Alpen liegt Queenstown am Ufer des kristallklaren Lake Wakatipu. Trotz seiner Bekanntheit als "Abenteuerspielplatz der Adrenalinsüchtigen" hat Queenstown seinen überschaubaren, idyllischen Kleinstadt-Charme bewahrt. Goldgräber waren es, die beeindruckend von der majestätischen Schönheit der umliegenden Berge und Flüsse, der Stadt ihren Namen gaben. Hier haben wir Gelegenheit für eine Vielzahl an fakultativen Unternehmungen. Wie wäre es mit einer romantischen Fahrt mit dem historischen Dampfschiff "TSS Earnslaw" auf dem Lake Wakatipu? Für Wanderer gibt es verschiedene, gut befestige Wanderwege auf dem Ben Lomond oder dem Bob's Peak, der auch mit der Seilbahn gut erreichbar ist. Für alle, die auf der Suche nach Spektakulärem und dem besonderen Adrenalinkick sind, hat Queenstown sowieso mehr als genug zu bieten!

Geprägt von bis zu 2.000 Meter hohen Steilwänden mit kaskadenartigen Wasserfällen, schneebedeckten Gipfeln, uralten Regenwäldern und natürlich atemberaubenden Fjorden ist der majestätische Fiordland National Park eines der großen Highlights Neuseelands. Der bekannteste Fjord ist wohl der Milford Sound an der Westküste. Der Schriftsteller Rudyard Kipling nannte den Milford Sound einst das "achte Weltwunder" und das ist kaum übertrieben. Unberührte Natur flankiert die Milford Road. Hinter dem Homer Tunnel führen enge Serpentinen steil abwärts – bei guter Sicht sind atemberaubende Ausblicke auf den Milford Sound garantiert. Auf dem Wasser nähern wir uns den senkrechten Felswänden unterhalb des eindrucksvollen Mitre Peak und erleben diese Naturschönheit bei einer Schiffsrundfahrt bis zur Fjord-Öffnung in die Tasmanische See aus nächster Nähe. Anschließend fahren wir weiter nach Te Anau, wo wir den Tag beim gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen

Fahrt: ca. 410 km

Auf der berühmten "Southern Scenic Route" durchqueren wir heute das dünn besiedelte Southland. Unterwegs sehen wir verstreute, dörfliche Siedlungen, die einst als Walfangstationen oder Basis für die Holzwirtschaft dienten. Unsere Fahrt führt uns in den äußersten Süden der Südinsel. Zunächst geht es nach Invercargrill. Die größte Stadt im Southland wurde einst von Schotten gegründet und ist eine der südlichsten Städte der Welt. Im Fischereihafen von Bluff steigen wir auf die Fähre um. Etwa eine Stunde dauert die Überfahrt nach Oban, der einzigen Siedlung auf der weitgehend unberührten Stewart Island.

Fahrt: ca. 190 km + Fähre

Bei einem Rundgang durch Oban bekommen wir ein Gefühl vom Leben in der Abgeschiedenheit auf Oban Island. Rund 450 Bewohner, ein eigenwilliger Menschenschlag, trotzen hier den rauen Naturgewalten. Der restliche Teil der Insel ist eine dicht bewaldete und weitestgehend unberührte Wildnis, die größtenteils als Rakiura Nationalpark geschützt ist. Ein besonderes Erlebnis ist ein Besuch auf der unbesiedelten Insel Ulva, die wir mit einer kurzen Bootsfahrt erreichen. Bei einer kurzen Wanderung beobachten wir in dem Vogelschutzgebiet seltene einheimische Vogelarten, bevor wir uns auf den Rückweg nach Oban machen.

Mit der Fähre fahren wir zurück nach Bluff und steigen wieder auf den Bus um. Unsere Fahrt führt uns in den Catlins Forest Park. Die Catlins begeistern uns mit belaubten Hügellandschaften, rauschenden Flüssen und Wasserfällen, rauen Küsten und steilen Gebirgszügen. Ursprüngliche Wälder reichen bis an die oft stürmische Küste und nur wenige Touristen verirren sich in dieses dünn besiedelte Gebiet. Hier unternehmen wir eine kurze Wanderung inmitten der urzeitlichen Fauna. Am Nachmittag erreichen wir Dunedin. Die von vielen jungen bewohnte Universitätsstadt ist auch als "Wildlife Capital of New Zealand" bekannt.

Fahrt: ca. 270 km + Fähre (ca. 1 Std.)

Nur eine kurze Fahrt ist es auf die benachbarte Otago Peninsula. Die Halbinsel beherbergt unter anderem die weltweit einzige Festlandskolonie von Königsalbatrossen. Ein Schiffsausflug führt uns zu den Klippen am Taiaroa Head, wo wir mit ein wenig Glück die majestätischen Vögel im Flug beobachten können. Auch Robben, Delfine und andere Seevögel lassen sich erspähen. Vielleicht sehen wir auch die seltenen Gelbaugen-Pinguine, die hier an der Küste heimisch sind. Nicht fehlen darf auch ein Stopp an den monströsen Moeraki Boulders, kugelförmige Felsen mit einem Gewicht von mehreren Tonnen, die an einem malerischen Strandabschnitt verteilt sind. Anschließend fahren wir weiter und halten noch einmal in Oamaru, einer einst bedeutenden Hafenstadt, bevor wir schließlich ins Landesinnere abbiegen. Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich das dünn besiedelte Hochland des Mackenzie Country, wo wir in einer ursprünglichen Lodge übernachten, die idyllisch am türkisen Lake Ōhau gelegen ist.

Fahrt: ca. 300 km

Heute erwartet uns noch einmal ein besonderes Superlativ unserer Neuseeland-Rundreise. Wir fahren durch den Aoraki Mount Cook National Park, der den eindrucksvollen Mount Cook (Aoraki) beherbergt, mit 3.724 Metern der höchste Berg Neuseelands. Wer möchte kann bei gutem Wetter heute einen Rundflug (fakultativ) über die schneebedeckten Berge der Southern Alps unternehmen. Unsere Fahrt führt uns über das Tussok-Plateau bis zum Lake Tekapo. Die hübsche Kapelle vor dem grandiosen Panorama der mächtigen Southern Alps gibt ein traumhaftes Fotomotiv ab. Über Ashburton und Geraldine, zwei wichtige, unaufgeregte Zentren der Farmwirtschaft, geht es durch eine von Feldern, Wiesen und Weiden geprägte Landschaft bis nach Christchuch, dem finalen Ziel unserer Route. Erstaunlich schnell hat sich die Metropole von den schweren Erdbeben vor einigen Jahren erholt und ist auf dem besten Wege zur modernsten Stadt des Landes. Hier lassen wir unsere Reise ausklingen und können in einer der zahlreichen Bars auf die Erlebnisse der vergangenen drei Wochen anstoßen.

Fahrt: ca. 440 km

Es ist Zeit, sich von Neuseeland und einer wohl unvergesslichen Reise am anderen Ende der Welt zu verabschieden. Das Reiseprogramm endet nach dem Frühstück. Je nach individueller Abflugzeit bleibt noch Zeit, um Christchurch auf eigene Faust zu erkunden, bevor wir zum Flughafen fahren. Auf Wunsch kann gegen Aufpreis ein Flughafentransfer organisiert werden. Mit zahlreichen unvergesslichen Erinnerungen an ein überwältigend schönes Land treten wir die Heimreise nach Europa an. 

Ankunft in Europa meist gegen Mittag des heutigen Tages.