Amazonas Expeditionsreise

ab 4.950€ für 23 Tage

Reise im Expeditionsboot über den Rio Madre de Dios
Manu-Nationalpark
Besuch bei Matsiguenka-Indigene
Fitzgerald´s Versorgungsdorf Boca Manu
Tambopata Nationalpark
Besuch bei einem Schamanen
Fahrt über die Trans-Oceanica
Besichtigung von Paranuss-Anbausiedlungen
Manaus
Frachtschifffahrt nach Santarem
Tramstrände von Alter do Chão
Belém

© Das Copyright der Bilder liegt beim jeweiligen Veranstalter.

Diese Expedition führt uns tief in das unberührte Amazonasbecken, weit entfernt von jeglichem Massentourismus, und ermöglicht uns einen intensiven Einblick in das Leben der Menschen im Amazonasgebiet: Bananenhändler, Dschungelbauern, Goldsucher, Paranuss-Pflücker und indigene Völker. Wir reisen auf den typischen Transportmitteln der Einheimischen – in kleinen Booten, auf Flößen, Lkw-Ladeflächen, Taxis, Kleinbussen und Frachtdampfern, wobei wir uns in Hängematten entlang des Amazonas in Richtung Atlantik bewegen. Unser Ziel ist es, das wahre Leben im Amazonas aus der Perspektive der Einheimischen zu erleben. Daher verzichten wir oft auf gewohnte Standards bei Transport und Unterkünften, und eine Bereitschaft zum Komfortverzicht ist unerlässlich.

TeilnehmerInnen: 2 - 12

Reise nur für mobile Reisende (ohne eingeschränkte Mobilität)

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Veranstalter

atambo GmbH

Westendstr. 71

60325 Frankfurt

Deutschland

Telefon: 069 - 74 22 09 86

Fax: 069 - 403 26 978

info@atambo.de

www.atambo.de

Weitere Informationen über atambo GmbH

Termine und Preise

Zeitraum	Preis in €	Infos
31.05.2025 - 22.06.2025	4.950 ,-	Infos Pro Person
12.07.2025 - 03.08.2025	4.950 ,-	Infos Pro Person
09.08.2025 - 31.08.2025	4.950 ,-	Infos Pro Person
18.10.2025 - 09.11.2025	4.990 ,-	Infos Pro Person
15.11.2025 - 07.12.2025	4.990 ,-	Infos Preis pro Person

• Durchgehend deutschsprachige Expeditionsleitung ab Lima, Peru (bei 2-5 Teilnehmern erst ab Cusco; in diesem Fall mit örtlicher, deutschsprachiger Flughafenassistenz in Lima) bis Abreise Belém, Brasilien.
• Einheimischer Naturführer im Manu-Nationalpark (3.- 6. Tag Mittag)
• Professioneller Koch (3.- 6.Tag und 8.- 10.Tag) mit exzellentem Essen u.a. 3-Gängemenüs im Dschungel!
• Lizensierte Bootsführer und Helfer im Dschungel (3.-6.Tag und 8.-10.Tag)
• Alle Fahrten, Transfers, Exkursionen & Wanderungen laut Reiseablauf - Änderungen vorbehalten!
• Alle (3) Inlandsflüge (Lima-Cuzco, Porto Velho-Manaus, Santarem-Belem)
• 9 Übernachtungen in ***Sterne Hotels im DZ mit DU/WC (Lima, Puerto Maldonado, Manaus, Belem, Alter do Chão)
• 2 Übernachtungen im Kolonialhaus & Pension des ehemaligen Kautschukbarons (Riberalta)
• 1 Übernachtung in einer einfachen Posada in Soure / Ilja do Marajó im DZ mit DU/WC
• 2 Übernachtungen in kleinen, von Matsiguenka-Indigenen geführten Lodges im/am Manu Nationalpark
• 2 Übernachtungen auf der 200 Jahre alten Büffel-Fazenda Nossa Senhora do Carmo / Ilja do Marajó im DZ/DB mit Gemeinschaft-WC/Dusche
• 5 Übernachtungen im Dschungel in einfachen Hütten in Mehrbettzimmern mit Gemeinschaftsbad und Außentoilette oder in extrem einfachen Familienpensionen/Lodges der Einheimischen bzw. indigenen Siedlungen und beim Schamanen in komfortablen Feldbetten, 1x ohne sanitäre Einrichtungen.
• 1 Übernachtung in der Hängematte auf dem Amazonas-Frachtschiff
• Stellung der kompletten Expeditionsausrüstung (Militärbetten mit Matratze und Bettbezug, Kopfkissen, Qualitätsschlafsack, Mosquitonetz, komplette Expeditionsküche, Trinkwasser, Erste-Hilfe-Kit) in Bolivien (in Peru ist keine Ausrüstung erforderlich)
• Satellitentelefon für Notfälle ab Cuzco bis Belem!
• 22x Frühstück, 11x Mittagessen, 10x Abendessen
• Eine originale, brasilianische Hängematte als Andenken an die Frachtschiff-Fahrt auf dem Amazonas
• Gebrauchte, grundgereinigte und desinfizierte Gummistiefel werden allen Reisenden kostenlos zur Verfügung gestellt. (Unisex Größen 36-45)

Es gibt keine zusätzlichen Leistungen

• Eintritte und Nationalparkgebühren ca. 200 USD je Person. Dies wird vom Expeditionsleiter in Lima in USD cash am ersten Tag eingesammelt und am letzten Tag abgerechnet. USD können mit einer MasterCard oder VISA am ATM in Lima abgehoben werden.
• Trinkgelder, persönliche Ausgaben, nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke bei den Hotelaufenthalten (ab 350 USD)
• Internationale Flüge und Flughafengebühren

Höhe der Anzahlung in Prozent des Reisepreises: 20 %
Fälligkeit der Restzahlung: 28 Tage vor Reisebeginn

Reiseverlauf

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1. Tag: Ankunft in Lima

Willkommen in Peru!

Sie landen in Lima, der Hauptstadt Perus, und werden in Ihr Hotel in der Nähe des Flughafens gebracht, um am nächsten Tag direkt weiter nach Cuzco zu fliegen.

Übernachtung im Hotel Limaq oder einem gleichwertigen Hotel

2. Tag: Start des Abenteuers Amazonas

Morgens fliegen Sie von Lima nach Cuzco, wo Sie die restlichen Teilnehmer der Amazonas-Expedition treffen und mit den notwendigen Gummistiefeln ausgestattet werden. Anschließend fahren Sie mit einem Kleinbus über die Hochanden zu den Aymara-Begräbnistürmen von Ninamarka, die Sie bei einem kurzen Spaziergang besichtigen.

Weiter geht es nach Paucartambo, bekannt für den skurrilen Maskenkarneval im Juli. Einst ein wichtiger Kontrollposten des Inkaimperiums, wirkt das Dorf mit seinen weißen Wänden und blauen Türen wie ein nobles Geisterdorf. Sie besuchen das lokale Museum und erfahren mehr über die Geografie, Geschichte und Kultur der Region. Danach erreichen Sie den ehemaligen Kontrollposten des Manu-Nationalparks, wo Sie zu Mittag essen. Von hier aus geht es bergab in das Amazonasgebiet, wo Sie die Gelegenheit haben, den Nationalvogel Perus, den Gallito de Las Roca, zu beobachten.

Übernachtung in der Unterkunft Gallito de Las Rocas in Pillcopata

3. Tag: Mit dem Boot in den Manu Nationalpark

Heute beginnen Sie den Tag mit einem kleinen Rundgang durch das Dorf Pillcopata. Sie besuchen den zentralen Platz, den kleinen Markt und das örtliche Krankenhaus, um einen ersten Eindruck vom Leben der Menschen im Amazonasgebiet zu gewinnen.

Von Pillcopata aus geht es weiter durch den Dschungel und besuchen eine Tierrettungsstation, wo Wildtiere wie Tapire, Affen, Kaimane und Faultiere auf das Leben im Dschungel vorbereitet werden. Bei einer fachkundigen Führung durch eine Orchideenfarm haben Sie die Möglichkeit, farbenfrohe Kolibris beim Nektarsaugen zu beobachten.
Am Vormittag erreichen Sie den kleinen Hafen von Atalaya und steigen in Ihr Expeditionsboot. Nach einer kurzen Fahrt erreichen Sie Ihre Unterkunft, die direkt am Fluss und mitten im Amazonas-Dschungel bei einer Matsiguenka-Familie liegt.

Am Nachmittag unternehmen Sie eine erste Erkundungswanderung. An einem malerisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße und gleiten entlang der Lagune, um tropische Vögel zu beobachten. Mit etwas Glück sehen Sie auch Riesenotter. Nach dem Sonnenuntergang geht es auf eine Nachtwanderung, bei der Sie mehr über nachtaktive Tiere erfahren.

Übernachtung in einer Holzhüttenunterkunft im Manu Nationalpark (Keine Einzelzimmer möglich)

4. Tag: Dschungelwanderung, Besuch der Matsiguenka und Thermalquellen

Am Morgen fahren wir nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenka. Dort besuchen wir die Schule und sprechen mit den Schülern über ihr Leben im Dschungel und ihre Zukunftspläne. Danach geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle im Dschungel, wo wir das wohltuende heiße Wasser genießen.

Am Nachmittag halten wir an einer Dschungelbeobachtungs-Lodge, erfrischen uns und machen eine spannende Wanderung durch den immergrünen Dschungel. Wir sehen hohe Bäume wie Saiba, Kastanien, Palmen und Lianen. Auch nachtaktive Tiere werden entdeckt, die unser Naturführer zeigt.

Am Ende erreichen wir die Tapirplattform an der Mineralienlecke. Es ist stockfinster, und die Geräusche des Dschungels sind überwältigend. Hier könnte der bis zu 250 kg schwere Tapir erscheinen, um die Mineralien zu lecken, die er zur Verdauung benötigt.

Übernachtung in einer Holzhüttenunterkunft im Manu Nationalpark (Keine Einzelzimmer möglich)

5. Tag: Besuch des indigenen Dorfes Diamante & des Versorgungsdorfes Boca Manu

Noch vor Sonnenaufgang brechen wir in den Dschungel auf und fahren mit dem Boot, wo uns ein Frühstück erwartet. Je nach Wasserstand sind wir 3-4 Stunden unterwegs und halten Ausschau nach exotischen Tieren wie Aras, Papageien, Affen, Kaimanen, Faultieren, Tukanen und Schlangen.
Im indigenen Dorf Diamante sprechen wir mit den Einheimischen, unterstützt von unserem Expeditionsleiter.
Am Nachmittag erreichen wir Boca Manu, das von Fitzgerald (Fitzcarraldo) gegründet wurde. Heute versorgt es die Indigenen und Goldsucher. Wir besuchen den Schiffsbauer, der uns erklärt, wie er Boote aus verschiedenen Materialien baut.

Übernachtung in einer einfachen Holzhüttenunterkunft in Boca Manu (keine Einzelzimmer möglich)

6. Tag: Goldgräber Dorf Colorado

Mit den ersten Sonnenstrahlen fahren wir zu einem Aussichtspunkt, um eine Papageien-Salzlecke zu beobachten. Leise und mit dem Fernglas ausgestattet, können Sie hunderte Ara-Papageien entdecken.
Nach diesem Naturerlebnis geht es für 5-7 Stunden im Expeditionsboot weiter, vorbei an illegalen Goldgräbern, bis wir das Goldgräberdorf Colorado erreichen. Dort steigen wir mehrfach um – mit Jeeps, Fähren und Kleinbussen – und fahren über die Trans-Oceanica nach Puerto Maldonado, eine lebhafte Stadt voller Motorräder und Tuk-Tuks.
Am späten Nachmittag besuchen wir den Markt, der eine Vielfalt an Früchten, Gemüse, Fisch und lokaler Küche bietet.
Abends kann man eine Tanzbar besuchen, in der eine Cumbia-Liveband spielt.

Übernachtung im familiengeführtem Hotel Cabaña Quinta in Puerto Maldonado

7. Tag: Insel der Affen, See Sandoval & Besuch bei einem Schamanen

Früh am Morgen fahren Sie mit dem Expeditionsboot zur Affeninsel im Dschungel des Madre de Dios-Flusses. Dort haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Affenarten wie Maquisapas, Achunis, Frailes und Leoncitos zu beobachten. Danach geht es drei Kilometer durch den Dschungel zu Lago Sandoval, einem See, der ein Paradies für Riesenotter, schwarze Kaimane und tropische Vögel darstellt. Mit Kanus und indigenen Naturführern erkunden Sie den See.

Nach dem Mittagessen fahren Sie weiter zum Tambopata Nationalpark, wo Sie einen abgelegenen Schamanen besuchen. Er zeigt Ihnen seinen "Zauber- und Kräutergarten".

Übernachtung beim Schamanen auf einer offenen Holzplattform in Feldbetten mit Matratze, Schlafsack sowie einem Mosquitonetz im Tambopata Nationalpark

8. Tag: Weiterfahrt nach Bolivien

Nach einem gemütlichen Frühstück geht es zunächst auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, um den Ausreisestempel zu erhalten.
Sie fahren weiter tief in den Dschungel in Richtung Bolivien, bis der Kleinbus nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie weiterlaufen, bis Sie einen abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen – willkommen in Bolivien!
Die Reise führt Sie weiter bis zu einem Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios, wo das Bootsteam bereits mit Ihrem Gepäck und den aufgestellten Feldbetten auf Sie wartet.
Nach diesem erlebnisreichen Tag genießen Sie ein kühles Bier in einer der Kneipen der Farmer und Goldsucher. Der Koch hat bereits den Grill angezündet und bereitet Dschungel-Spezialitäten zu.

Übernachtung auf Feldbetten in einer einfachen Unterkunft am Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios (Keine Einzelzimmer möglich)

9. Tag: auf der Suche nach Paranüssen

Früh am Morgen setzen Sie mit unserem Expeditionsboot entlang der Naturreservate Manupiri und Humayta auf dem Fluss Madre de Dios Ihre Reise fort. In einer Paranuss-Siedlung am Fluss erklärt Ihnen der Verwalter die Ernte der Paranüsse.
Am Nachmittag erreichen Sie eine weitere Siedlung, wo Sie bei einer 2-stündigen Wanderung die beeindruckenden Bäume bestaunen. Danach erfrischen Sie sich in einem Fluss unter einem Wasserfall.
Ihre Übernachtung erfolgt mitten im Dschungel, hunderte Kilometer von der Zivilisation entfernt, in der einfachen Paranuss-Lagerhalle.

10. Tag: Besuch bei den Goldgräbern

Heute fahren Sie mit dem Expeditionsboot den Rio Madre de Dios zu einigen Flussgoldgräbern. Dort gehen Sie an Bord eines Goldgräber-Bootes und lassen sich erklären, wie das Gold aus dem Fluss gewonnen wird und wie die Goldgräberfamilien dort leben. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung "América" geöffnet sein, besuchen Sie diese ebenfalls.

Am frühen Nachmittag erreichen Sie das kleine Dorf Sena und verlassen das Expeditionsboot. Auf der Ladefläche eines offenen Pick-ups oder LKWs fahren Sie ca. 3 Stunden durch den Dschungel bis nach Riberalta, einem kolonialen Ort.

Übernachtung im Hotel Colonial in Riberalta

11. Tag: Besichtigung einer Paranussfabrik

Vormittags besuchen Sie eine Paranuss-Verarbeitungsanlage, in der hunderte Tonnen der wertvollen Nüsse geknackt, gewaschen und von vielen Mitarbeitern nach Qualitätsstufen sortiert werden. Neben Kautschuk und tropischen Hölzern sind Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der Einheimischen. Am Nachmittag lernen Sie die kleine Stadt bei einem Spaziergang kennen und erleben das lebhafte Treiben am Hauptplatz, wo Mofas und Motorräder zur Abendunterhaltung um die Plaza brausen.
Bitte beachten Sie: Der Besuch der Paranuss-Fabrik entfällt in den Monaten November bis Januar, da die Fabriken in dieser Zeit geschlossen sind.

Übernachtung im Hotel Colonial in Riberalta

12. Tag: Willkommen in Brasilien!

Heute erreichen Sie das dritte Land Ihrer Expeditionsreise: Brasilien! Mit Taxis fahren Sie zum bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss „Rio Maroré“ und setzen mit der Fähre in das abgelegene Rondônia-Gebiet über, das noch vor wenigen Jahren von Massenrodungen und Bränden geprägt war. Heute stehen 80 % der abgebrannten landwirtschaftlichen Fläche brach und warten auf mehr Rinder, was glücklicherweise seit Jahren weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonasgebiet verhindert.

Am Nachmittag erreichen Sie Ihr Hotel. Sollten Sie rechtzeitig in Porto Velho ankommen, besuchen Sie das alte Stellwerk mit den historischen Eisenbahnen der Kautschukbarone und den Hafen. Der Ausbau der Eisenbahn vor über 130 Jahren markierte den Beginn der Besiedlung des bislang unberührten Amazonasgebiets. Wer möchte, kann hier seinen ersten brasilianischen Caipirinha probieren und das Tanzbein schwingen.

Übernachtung in Porto Velho im Hotel Regina oder Manaus im Hotel Saint Paul (Flugzeitenabhängig)

13. Tag: Flug nach Manaus

Am frühen Morgen geht unser Flug nach Manaus, der Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas. Hier geht es heute noch zum Teatro Amazonas, die Oper im Renaissance-Stil mitten im ehemaligen Urwald. Sie ist nicht nur Überbleibsel einer Zeit ungeheuren Wohlstandes, sondern geradezu ihr Symbol und inzwischen Wahrzeichen der Stadt.

Übernachtung im Hotel Saint Paul in Manaus

14. Tag: Manaus entdecken

Heute gehen Sie auf Entdeckungstour in Manaus, dem multikulturellen "Eingangstor Amazoniens", das nur per Schiff oder Flugzeug erreichbar ist. Der Stadtrundgang führt Sie zunächst zum Mercado Municipal Adolpho Lisboa, einer 1883 erbauten Markthalle am Ufer des Rio Negro, wo Sie exotische Früchte und Gewürze entdecken. In der nahegelegenen Fischmarkthalle staunen Sie über die riesige Auswahl an Amazonas-Fischen.

Anschließend unternehmen Sie eine Bootsfahrt zum „Treffpunkt der Gewässer“, wo das dunkle Wasser des Rio Negro und das wärmere, milchkaffee-farbene Wasser des Solimões zusammenfließen und den Amazonas bilden. Danach wandern Sie durch den Dschungel, um die seltene Seerose Victoria Regia zu suchen. Am Abend genießen Sie vor dem prächtigen Teatro Amazonas in einer Samba-Bar einen typisch brasilianischen Caipirinha.

Übernachtung im Hotel Saint Paul in Manaus

15. Tag: Mit dem Frachtschiff nach Santarem

Vom Hafen in Manaus geht es an Bord eines Frachtschiffs nach Santarém. Nachdem Sie Ihre Hängematten auf dem oberen Deck aufgehängt haben, beobachten Sie das geschickte Verladen der Fracht durch zahlreiche fleißige Hände, die in wenigen Stunden hunderte Tonnen Güter sicher verstauen.

Der Kontakt zur Bevölkerung ist direkt und persönlich. Ihr Expeditionsleiter hilft gerne bei der Übersetzung der interessanten Gespräche. Gemeinsam mit den Einheimischen genießen Sie das Essen, das der Schiffskoch zubereitet.

Übernachtung in Hängematten auf dem Frachtschiff

16. Tag: Dorf Alter do Chão und Pindobal

In Santarém angekommen, fahren Sie am frühen Abend ins idyllische In Santarém angekommen, fahren Sie am frühen Abend ins idyllische Dorf Alter do Chão oder nach Pindobal, bekannt für seine kilometerlangen Traumstrände. Beide Orte sind abgelegene Paradiese, in denen Sie beim Abendessen das authentische, kulinarische Brasilien erleben. Unter Bäumen oder Palmen genießen Sie das Essen, während ein paar gestrandete Hippies ihren Naturschmuck verkaufen und Kinder herumtoben. Oft gibt es abends ganz spontan Livemusik – Brasilien pur!

Übernachtung im Hotel Mirante da Ilha oder Hotel Belo Alter in Altar do Chão oder oder in der Gästehüttenanlage Pousada Chalé Joana in Pindobal

17. Tag: Entspannung am Traumstrand

Heute können Sie am Wasser des Rio Tapajós entspannen. Der Strand von Alter do Chão gilt als einer der schönsten Brasiliens und wird oft als "Karibik des Amazonas" bezeichnet. Es gibt kaum Touristenmassen, sodass man sich in diesem kleinen Paradies fast wie der Entdecker eines verborgenen Juwels fühlt. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt.

Übernachtung im Hotel Mirante da Ilha oder Hotel Belo Alter in Altar do Chão oder oder in der Gästehüttenanlage Pousada Chalé Joana in Pindobal

18. Tag: Flug nach Belem

Nach einem kurzen Abstecher in die „Karibik des Amazonas“ fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belém, das im Amazonasdelta liegt. Aufgrund der von Mangobäumen gesäumten Straßen wird die Stadt auch „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume) genannt.

Am späten Nachmittag besuchen Sie das ehemals gefährliche Hafengelände der Estação das Docas, das heute moderne Geschäfte, Restaurants und die Brauerei „Amazon Beer“ sowie die beste Eisdiele der Stadt beherbergt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.

Übernachtung im Hotel Rede Andrade Belem De Docas oder einem gleichwertigen Hotel in Belém

19. Tag: Besuch des Marktes Ver-O-Peso und weiter mit der Fähre nach Ilha de Marajó

Am Morgen besuchen Sie den berühmten Markt „Ver-O-Peso“ am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Gesundheit“ aus den Wäldern Amazoniens verkaufen. Auf diesem Markt, der das Wissen der letzten Schamanen vereint, erwarten Sie Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden und exotische Mittel wie eingelegte Skorpione.

Anschließend fahren Sie mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die mit unberührter Natur und einer geschichtsträchtigen Keramikkultur beeindruckt. Die Inselbewohner werden in ihrer Landwirtschaft von Herden schwarzer Wasserbüffel und Zebus unterstützt, die gut an die Sumpfgebiete angepasst sind.
Über 100 Vogelarten, darunter Flamingos, Fischreiher, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und die scharlachroten Ibissen, bevölkern die Insel. Am Abend genießen Sie ein leckeres Büffelsteak!

Übernachtung in einer Wasserbüffel-Pousada in Soure

20. Tag: Besuch des bunten Fischerdorfs Caju Una

Am Vormittag fahren Sie mit „Moto-Taxis“ durch eine Fazenda, wo Sie Ibisse beobachten können, bevor Sie den einsamen Strand Caju Uno erreichen. Nach einem Spaziergang durch das abgelegene Fischerdorf geht es zum Palmenstrand Praia Barra Velha, wo Sie entspannen und die lokale Atmosphäre genießen.

Am Nachmittag besuchen Sie den Töpfer Ronaldo, der mit traditionellen Techniken Keramiken herstellt. Anschließend fahren Sie mit einem Schnellboot den Fluss „Camara“ entlang, um zu einer typischen Büffel-Fazenda zu gelangen, wo Sie das Abendessen an einer langen Tafel genießen.

Übernachtung in einer Wasserbüffel-Fazenda auf der Ilha de Marajó.

21. Tag: Alltagseinblick einer Büffel Fazenda

Den ganzen Tag verbringen Sie auf der Fazenda und lernen das Leben der brasilianischen Cowboys, der Vaqueiros, kennen. Vielleicht reiten Sie durch die Felder, um die Büffelherden zu treiben. Es stehen auch Bootsausflüge durch die Kanäle der Insel auf dem Programm, bei denen Sie Kaimane und Tukane beobachten und Açai- sowie Maniok-Plantagen besuchen können. Der Tag endet mit einem romantischen Sonnenuntergang und einem herzhaften Abendessen auf der Farm.

Übernachtung auf einer Wasserbüffel-Fazenda auf der Ilha de Marajó

22. Tag: Fahrt zurück nach Belem

Vor dem Frühstück begleiten Sie die Vaqueiros zum Melken und probieren die frische Büffelmilch beim typischen Farmfrühstück. Anschließend geht es unter fachkundiger Anleitung zum Büffelreiten auf die Felder. Alternativ unternehmen Sie eine Bootstour.

Am Nachmittag fahren Sie mit der Fähre zurück nach Belém. Abends stoßen Sie in einem typischen Restaurant am Hafen mit einem frischen Caipirinha auf Ihre aufregende und unvergessliche Reise an.

Übernachtung im Hotel Rede Andrade Belem De Docas oder einem gleichwertigen Hotel in Belém

23. Tag: Abreise

Nun heißt es Abschied nehmen von Südamerika und einer Reise, die jedem von uns sein Leben lang in Erinnerung bleiben wird. Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen von Belém, wo Sie Ihren Flug nach Deutschland antreten

Infos

Programmhinweise

• In wenigen Ausnahmefällen kann es eine Änderung des Reiseprogrammes organisatorisch oder sicherheitstechnisch bedingt geben. • Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist • In den meisten Unterkünften gibt es keine Einzelzimmer! • Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. • Wir legen Wert darauf die Unterkünfte so auszuwählen, dass diese so sauber wie nur irgend möglich sind, jedoch ist das bei den Verhältnissen, abseits der Touristenrouten, wo nur Einheimische übernachten, oft schwer. Die von uns benutzten Restaurants sind in der Regel "100% landestypisch", klein, aber sauber und das Essen ist dort stets frisch zubereitet. • Im Dschungel geht es recht abenteuerlich zu! Hier wird das Geschirr auch im Fluss gewaschen und die "Küche" besteht oft nur aus einem in wenigen Minuten hergestellten Holztisch aus Ästen eines Dschungelbaumes. Aber auch hier bemüht sich unser extra aus Cuzco drei Tage vor der Tour angereister "Chefkoch" und sein Team, alles so frisch und sauber zuzubereiten wie nur möglich. Trinkwasser ist immer frisch in Containern, die wir vorher in der Stadt oder einem Dorf gekauft haben, dabei. • Hygiene - Die Toiletten in den Hotels sind recht sauber und normal nutzbar. In den Restaurants sind diese oft "landestypisch" einfach und entsprechen dort in der Regel nicht den europäischen Verhältnissen. In der Lagerhalle dürfen wir die Toilette des Verwalters verwenden, bei den Feldbetten-Lagern im Dorf gibt es eine Basis-Toilette nur für unser Gruppe und im Dschungel wird ein Loch mit der Machete in die Erde gegraben. Oft gibt es auch ein "Plumsklo" in den Indiodörfern • Latinos lieben das Leben, gutes Essen und viel (laute) Musik. Daher kann es vorkommen, dass in unserem Hotel oder in unmittelbarer Nachbarschaft gerade zufällig eine Party steigt, die meist bis in die frühen Morgenstunden sich hinzieht. • Wichtige Hinweise: Dies ist keine normale "Rundreise", sondern eine EXPEDITION in ein touristisch unerschlossenes Gebiet - Änderungen des Reiseablaufes können daher aus organisatorischen, sicherheitstechnischen, witterungsbedingten oder sonstigen Gründen vom Expeditionsleiter im Interesse der Reisegruppe allein verantwortlich festgelegt werden.

Zu den länder infos

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Amazonas Expeditionsreise

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Veranstalter

Termine und Preise

Leistungen

Zusätzliche Leistungen

Zusätzliche Entgelte / Nicht Enthalten

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Reiseverlauf

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