atambo ART: Barcelona & Mallorca - Zentren der spanischen Moderne am Beispiel von Antoni Gaudi & Joan Miró

Sie landen in Barcelona und werden bereits von einem Agenturvertreter am Flughafen erwartet. Transfer zu Ihrem Hotel H10 Art Gallery und Check-In.

Die wunderschöne Stadt Barcelona ist die Hautpstadt Kataloniens und ist auch als Stadt der Wunder bekannt. Direkt am Meer gelegen bietet sie ein charmantes Flair. Sie ist geprägt vom spanischen Jugendstil, dessen Bauwerke der Stadt ein ganz besonderes Aussehen verleihen. Auch verfügt Barcelona über ein großes Angebot an interessanten Museen.

Je nach Ankunftszeit haben Sie noch die Möglichkeit, einen Spaziergang am Strand zu unternehmen oder über die berühmten Ramblas zu schlendern.

Am Abend erwartet Sie ein Willkommensdinner im Restaurant La Palmera, ganz in der Nähe Ihres Hotels.

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des genialen Modernisme-Künstlers Antoni Gaudí, dessen gewagte Konstruktionen jeder Statik zu trotzen scheinen. Durch seine originellen Lösungen und seinem von der Natur inspirierten Stil entstand ein Werk, das – ohne die Erfahrung früherer Stile zu verlieren – eine perfekte Symbiose aus Tradition und Innovation aufzeigt.

Sie besuchen zunächst die Casa Battló, sicherlich eines seiner Meisterwerke und Schlüsselstücke des spanischen Jugendstils. Es wurde von Josep Batlló, einem reichen Adligen in Auftrag gegeben, der sich ein luxuriöses Wohnhaus wünschte. Besonders beeindruckend ist die Fassade, deren Balkone an Totenschädel und deren Säulen an Knochen erinnern. Gaudí inspirierte sich bei diesem Bau in Farben und Formen an Meereslebewesen.

Es weiter zur Sagrada Familia, das vielleicht bekannteste Bauwerk Barcelonas. Obwohl die Kirche ursprünglich im neugotischen Stil geplant wurde, übernahm Gaudí 1883 das Projekt und änderte den Entwurf vollständig. Gaudí schlug ein neues Design vor, mit hohen, runden, konischen Türmen, die über die Streben hinausragen und sich in der Höhe verjüngen. Diese 18 Türme wurden mit einer parabolischen, kettenförmigen Drehung entworfen, die der Fassade zu einer beeindruckenden Höhe und Aufwärtsbewegung verhilft. Die drei Fassaden, jedes Fenster, jede Säule und jedes Element sind voll religiöser Symbolik und verweisen auf Heilige oder Mysterien des katholischen Glaubens. Beim Inneren der Kirche inspirierte sich Gaudí an Formen der Natur und schuf Säulen, die an eine Baumstamm erinnern und die den Innenraum der Kirche in einen riesigen Steinwald verwandeln.

Ein weiteres bedeutendes Werk Gaudís ist die Casa Milá – besser bekannt als „Steinbruch“ (La Pedrera). Es handelt sich hierbei um ein  besonderes Bauwerk, das von Gaudí als Wohnhaus geschaffen wurde. Im Café der Casa Milá können Sie als kleine Stärkung Chocolate und Churros probieren.

Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit an einem Fliesen-Workshop teilzunehmen. Lernen Sie die Techniken, die von Gaudí entwickelt wurden und die sein Werk so einzigartig machen. Nehmen Sie Ihren eigenen „Gaudi“ mit nach Hause.

Am Abend erwartet Sie ein Dinner im Restaurant Les Quinze Nits auf der wunderschönen Plaça Reial.

Als ersten Besichtigungspunkt besuchen Sie heute die Fundación Joan Miró, die vom Künstler selbst 1975 ins Leben gerufen wurde. Das Gebäude wurde von Josep Lluís Sert entworfen, der einen Dialog und Zusammenspiel zwischen den Räumen und dem Werk Mirós schaffen wollte. Sert war ein Freund Mirós und einer der Förderer der Gruppe katalanischer Architekten und Techniker für den Fortschritt der zeitgenössischen Architektur. Die anfängliche Sammlung bestand hauptsächlich aus dem Privatbesitz Mirós, mit der er ein Museum ins Leben rufen wollte, um einerseits den Wert seiner Werke zu steigern, aber auch um einen Raum von internationaler Bedeutung für Forschung und Studien über Miró und die zeitgenössische Kunst generell zu schaffen. Die Fundació beherbergt heute 14.000 Werke des Künstlers sowie eine bedeutende Sammlung vieler weiterer renommierter Künstler.

Äußerst attraktiv ist auch der Parc de Joan Miró. Hier versammeln sich die Einheimischen, um an warmen Sommertagen einen Spaziergang zu unternehmen, ein Picknick zu sich zu nehmen oder den Kinder beim Spielen zuzuschauen. Der Park, der sich auf dem Gelände des ehemaligen Vorortes der Stadt befindet, ist ein gutes Beispiel für das neue Modell der städtischen Strategie, die Peripherie aufzuwerten, einen ausgedehnten und qualitativ hochwertigen öffentlichen Raum zu ermöglichen und das Stadtzentrum wiederzubleben. In diesem Park finden Sie die 22 Meter hohe Skulptur Dona i Ocell (Frau und Vogel) von Joan Miró, eine freistehende Skulptur, die sich über einen künstlichen Teich erhebt. Sie ist aus Kunststein gebildet und mit bunten Keramikteilen überzogen. Miró stiftete dieses Werk der Stadt Barcelona.

Am Abend nehmen Sie ein exklusives Dinner im renommierten Restaurant Lasarte zu sich. Das Restaurante Lasarte öffnete seine Türen im Januar 2006. Seit 2017 ist es mit 3 Sternen im Guide Michelin ausgezeichnet.

Der heutige Tag führt Sie nach Mont-roig del Camp, das etwa 90 Minuten von Barcelona entfernt liegt. Hier besuchen Sie die Fundació Mas Miró, die in verschiedenen Gebäuden aus dem 18. bis 20. Jahrhundert untergebracht ist. Diese private Stiftung wurde 2013 ins Leben gerufen, um den Künstler Joan Miró zu ehren und eine Verbindung seines Werkes mit seinem Leben und seiner Umgebung herzustellen. Miró selbst sprach einmal davon, dass sein ganzes Werk von Mont-roig und seiner Umgebung inspriert ist, ein Ort, in dem er wohnte, bevor er sich in Mallorca niederliess. Um das Werk von Miró zu verstehen, muss man in die tiefe Verwurzelung Mirós mit Mont-roig eintauchen, die Natur seiner Umgebung ebenso wie Miros Begeisterung für alltägliche Dinge und Gegenstände begreifen.

Wenige Meter vom Wohnhaus entfernt befindet sich die Werkstatt, in der Joan Miró arbeitete. Hier sieht man noch verschiedene Gegenstände, die von Miró benützt wurden. Zur Stiftung gehört auch eine kleine Kapelle, die auf Wunsch von Mirós Vater 1916 im neutgotischen Stil errichtet wurde. Sie befindet sich am Eingang der Finca, sodass auch die Landarbeiter der Umgebung sie nützen konnten.

Fahrt nach Escaladei, Check-In und Abendessen in Ihrem Hotel.

Bei einer exklusiven Tour entdecken Sie die historischen Stätten des Priorats. Lassen Sie sich von seinen Schätzen begeistern!
Am Nachmittag besuchen Sie die Bodega des Hotels. Probieren Sie bei einer Verkostung die exklusiven Weine der Region.
Abendessen im Hotel

Nach dem Frühstück bringt Sie ein Transfer zum Flughafen von Barcelona. Von hier aus fliegen Sie nach Mallorca. Ein weiterer Transfer wird Sie zu Ihrem Hotel in Deià bringen.

Im charmanten Dorf Deià mit seinen etwa 850 Einwohnern haben zahlreiche Künstler und bekannte Persönlichkeiten gewohnt, angezogen von der traumhaften Landschaft und Lage des Dorfes. Das Dorf gilt allgemein als „Künstlerdorf Mallorcas“. Im 19. Jahrhundert verliebte sich Erzherzog Ludwig Salvator von Österreich in die Gegend und kaufte einen Großteil des umliegenden Landes, um seine Erhaltung zu gewährleisten. Er begann hier mit seiner Sammlung und Systematisierung von Daten und Informationen über die Balearen und schrieb das siebenbändige Werk „Die Balearen“. In diesem malerischen Dorf lebten, zumindest vorübergehend, Schriftsteller, Maler, Musiker und Schauspieler, wie Pablo Picasso, Pierce Brosnan, Michael Douglas und Peter Ustinov. Schlendern Sie durch dieses bezaubernde Dorf mit seinen gepflasterten Straßen, die Ruhe vermitteln. Die üppige Natur, die den Ort umgibt, inspiriert und entspannt.

Bevor Sie aber zu Ihrem Hotel in Deià gebracht werden, haben Sie die Möglichkeit, sich die Kathedrale von Palma de Mallorca anzusehen, bei der Gaudí als Restaurator tätig war. Dieser war begeistert, einer mittelalterlichen Kathedrale seinen Stempel aufdrücken zu können und entwarf eine Renovierung, die, obwohl unvollendet, die starke Persönlichkeit ihres Urhebers aufweist und sich gleichzeitig perfekt in die gotische Architektur der Kathedrale einfügt. Im Jahr 1903 legte Gaudí dem Bischof Campins sein Projekt zur Restaurierung der Kathedrale von Mallorca vor. Das Projekt der Kathedrale von Mallorca blieb jedoch unvollendet, als der Architekt 1914 aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem Bauunternehmer und dem Tod des Bischofs, seines großen Förderers, die Arbeit aufgab. Sie ist eines der fünf am wenigsten bekannten Werke Gaudís.

Danach nehmen Sie an einem Workshop (ca. 4 h) teil, bei dem Sie auf praktische Art und Weise lernen, welche Techniken Gaudí oder Miró bei ihren Studien oder Bildern angewendet haben. So werden Sie sich den beiden Künstlern noch mehr verbunden fühlen und ihre Werke mit anderen Augen betrachten. 

Abendessen in einem schönen Restaurant in der Umgebung.

Heute besuchen Sie die Stiftung Fundació Pilar i Joan Miró. Diese kulturelle Einrichtung ermöglicht es, den kreativen Prozess und die Kunst von Joan Miró an dem Ort zu entdecken, an dem der Künstler fast 30 Jahre lang lebte und arbeitete. Die Stiftung besteht aus 3 einzigartigen Gebäuden: die Werkstatt, die von seinem Freund Josep Lluís Sert in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts gebaut wurde, Son Boter – ein Atelier, das Miró als weiteren Schöpfungsraum nützte und das von Rafael Moneo entworfene Gebäude, das 1992 zum Sitz der Stiftung wurde.

Nach vielen Umzügen ließ sich Joan Miró schließlich 1956 auf Mallorca nieder, wo er sich seinen Wunsch erfüllte, ein Atelier zu haben, von dem er geträumt hatte: das Taller Sert. Miró bat seinen Feund Josep Lluís Sert um eine klare Trennung zwischen Arbeits- und Lagerbereich, um seine Entwürfe und Werke ruhen zu lassen, um Abstand von ihnen zu bekommen, um sie dann schließlich vollenden zu können. Noch heute zeigt das Atelier Mirós kreatives Umfeld, wie Leinwände, Öl- und Aquarellfarben, Stifte, Pinsel und Schwämme.

Die Sammlung der Fundació geht auf eine Schenkung von Joan Miró zurück: 1981 übergaben Joan Miró und seine Frau Pilar Juncosa der Stiftung eine Sammlung von 7000 Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen, Objekten, Grafiken, Dokumenten und einen Teil seiner persönlichen Bibliothek. Zahlreiche Werke Miros, wie Bilder, Skulpturen, Keramik, Wandmalerei, Grafik und Wandteppiche zeugen von Mirós unerschöpflicher Kreativität in seinem letzten Lebensabschnitt.

Bevor Sie zu Ihrem Hotel zurückfahren, haben Sie noch die Möglichkeit, sich nach Sóller zu begeben. Der Bahnhof von Sóller ist ein Muss für Liebhaber moderner Kunst, sind hier doch zwei Ausstellungen über Miró und Picasso untergebracht. Auch können Sie mit der legendären Straßenbahn von 1913 zum schönen Fischerhafen Port Sóller fahren. Der Bau der 4.868 m langen Sóller-Straßenbahnstrecke, die die Stadt mit dem Hafen von Sóller verbindet, wurde ursprünglich nur für den Personentransport konzipiert, dann aber auch für den Transport anderer Güter, wie Fische oder Kohle. Die Straßenbahn benötigte den Bau eines Kraftwerks am Bahnhof von Sóller, um zu funktionieren: Nach Abschluss der Arbeiten am 4. Oktober 1913 wurde sie zur ersten elektrischen Straßenbahn Mallorcas. Im Hafen Port Soller angekommen haben Sie die Möglichkeit, zur alten Einsiedelei Santa Catalina zu gehen, wo sich ein Aussichtspunkt befindet, von dem aus Sie einen der schönsten Panoramablicke auf die Bucht und das Meer haben. Schlendern Sie durch die Gassen des Hafens und verweilen Sie in einem der vielen Bars oder Restaurants, um eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen.

Im Anschluss daran fahren Sie wieder nach Deià. Bevor Sie zu Ihrem Hotel zurückkehren, haben Sie noch die Möglichkeit im Hotel Belmond La Residencia im Restaurant Miró Ihren Nachmittags-Tee zu sich nehmen, der Ihnen in einem von Miró inspirierten Porzellan-Teeset gereicht wird. Dieses signierte Teeset wurde exklusiv für das Hotel entworfen, um die einzigartige Sammlung des Künstlers von 33 Malereien, die hier ausgestellt ist, zu begleiten. Geniessen Sie eine Vielzahl von süßen und salzigen Leckereien zu einem Tee Ihrer Wahl.

Eine wunderschöne Zeit geht ihrem Ende zu. Ein Transfer bringt Sie zum Flughafen, wo Sie ihre Heimreise antreten werden.

Wenn Sie Ihren Urlaub noch etwas verlängern möchten, besteht die Möglichkeit, in Ihrem Hotel zu verlängern, sich zu entspannen oder weitere Dinge auf dieser traumhaften Insel zu entdecken.