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SAPIO Kulinarische Entdeckungsreisen VALLE MAIRA – Geheimtipp für Naturliebhaber

Wildromantische Natur, Wandern und grandiose Küche in den piemontesischen Alpen! Das Valle Maira an der Grenze zu Frankreich wird erst langsam von Reisenden entdeckt. Es ist reich an Wildkräutern und die Luft wunderbar erfrischend.

 

Wir sind zu Gast bei Valeria und Marco in einem liebevoll ausgebauten Bauernhof, der Locanda Lou Pitavin auf 1.300 Metern Höhe mitten in den piemontesischen Alpen, nur zwei Autostunden von Turin entfernt. Marco und Valeria haben in dem stattlichen historischen Hof mit über 300 Jahren Geschichte zwölf komfortable helle Zimmer mit ganz viel Holz geschaffen. Es ist die erste Unterkunft im Piemont, die nach den strengen Kriterien von Klima Hotel® ausschließlich mit natürlichen Materialien gebaut wurden.

 

Lou Pitavin bedeutet auf Okzitanisch zwar „Specht“, aber: Hier hämmert niemand! Es ist ein Ort von wunderbarer Ruhe, man hört nur leise den nahegelegenen Bach, der einen nachts in den Schlaf trägt. Vorher aber verwöhnt uns Valeria mit Spezialitäten des Tals, die aus „Großmutters Küche“ ihrer stammen: Vorspeisen, frische Pasta, Schmorgerichte, Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten. Es gibt hausgemachte, hauchdünne Bandnudeln, die berühmten Tajarin, oder Kalbsschmorfleisch in Nebbiolo. Bei einem Kochkurs lässt uns Valeria an ihrem reichen Erfahrungsschatz teilhaben. Es vermischen sich in der Küche des Valle Maira piemontesische und okzitanische Traditionen, so wie etwa die Hälfte der Einwohner des Tals neben dem Italienischen auch noch Okzitanisch spricht.

 

Unsere vier Wanderungen auf diesen Reisen gehen bis zu 10 Kilometer und 700 Höhenmeter und sind teilweise leicht, teilweise mittelschwer. Zum Beispiel laufen wir von unserer Unterkunft auf 1.300 Metern Höhe zu einem glasklaren Bergsee, dem Lago Resile auf 2.000 Metern, oben im Foto – hier kann man auch baden. Am See lassen wir uns nach der Wanderung mit traumhafter Aussicht das mitgebrachte Picknick schmecken!

 

Unterwegs auf den Wanderungen besuchen wir einige Produzenten. Sie alle nutzen auf unterschiedliche Weise die aromatischen Bergkräuter, die es hier überaus zahlreich und in höchster Qualität gibt. Die Natur im Valle Maira ist noch kaum berührt, die Vegetation reich und gesund. Wir können die würzige, klare Luft bei unseren Wanderungen tief einatmen – so riecht Erholung!

 

Monica und Sergio treffen wir bei der Wanderung, sie haben einen alten Bauernhof mit Gemüse- und Obstgärten und Kunsthandwerk neu belebt. Monica kocht sehr gut und bereitet uns ein Mittagessen mit Produkten aus dem eigenen Garten; Sergio weiß unglaublich viel über die alten Handwerkstraditionen und das nicht nur theoretisch: Er baut Möbel, macht Intarsien und vieles mehr. Wir besuchen den Imker Floriano, dessen Völker auf fast 2000 Metern Höhe wunderbar aromatische Honige erzeugen. Floriano erzählt uns von seiner Arbeit, den Bienen und dem Leben im Valle Maira. Anschließend lädt er uns zur Verkostung seines „flüssigen Goldes“ und zu einer kräftigen Jause in seine Berghütte ein. Auch die Käserfamilie von Giorgio und Marta empfängt uns auf ihrem Hof. Sie stellen hervorragende handwerkliche Rohmilch-Käse her. Wir sehen die Tiere auf der Weide und besuchen die kleine Käserei. Ersatuanlich, wie aus der außergewöhnlich guten Milch durch unterschiedliche Größen und Formen sowie vor allem durch die Zeit der Reife und die spezifische Pflege der Oberfläche sehr unterschiedliche Käse entstehen.

 

Begleitet wird unsere Gruppe von Karen Kloß, die sich beim Wandern in den piemontesischen Alpen in die Gegend verliebte und einige Jahre später ihr Hobby zum Beruf machte. Vor inzwischen vierzehn Jahren zog sie ins südwestliche Piemont, wo sie seit 2007 als geprüfte Wander- und Kulturführerin sowie als Übersetzerin arbeitet und ihre Begeisterung für die vielfältige Landschaft, Kultur und Kulinarik der Täler mit großer Freude an ihre Reisegäste weitergibt. Sie interessiert sich für die artenreiche Flora ihrer Wahlheimat genauso wie für den Wein und die spätmittelalterlichen Fresken der kleinen Landkapellen, die es hier immer wieder zu entdecken gibt und die von der bewegten Vergangenheit des Tals mit sehr reichen und sehr armen Zeiten zeugen.

 

Zwei Kommentare von Reiseteilnehmern:

„Herrliche Landschaft, gute Unterkunft mit leckerem Essen und sehr freundlichem Service, perfekte Reiseleitung, Besuch interessanter lokaler Erzeuger mit vielen Infos.“ C. Hofmann, Würzburg.

 

„Die Unterkunft Lou Pitavin im Valle Maira ist echt super! Tolle Küche und sehr aufmerksame Herbergseltern, die sich noch mit ihren Gästen freuen können. Das ist immer ein gutes Zeichen. Die Leitung durch Karen war souverän und voller Sachverstand. Die Reise im Valle Maira war rundherum gut gemischt und somit vom allerfeinsten!" Dr. Oliver Hoppe, Köln.

 

Die Reisetermine 2020 sind:

- 31. Mai bis 6. Juni

- 7. bis 13. Juni

- 6. bis 12. September

- 13. bis 19. September

 

Mehr Details zu diesen Reisen finden Sie unter unserem Link.

 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Schreiben Sie uns – wir beraten Sie auch gerne persönlich.