Authentisches Chile, 20 Tage / 19 Nächte

Egal, ob Sie bereits vor Ort sind oder erst heute in Santiago landen - in Santiago startet diese individuelle Rundreise. Im Preis inbegriffen ist der Transfer vom Flughafen zum Hotel.

Hinweis: Der Transfer kann auch an anderen Tagen - je nach individueller Anreise - erfolgen. Informieren Sie uns einfach rechtzeitig.

Bei einer Stadtbesichtigung besuchen Sie am Nachmittag die Sehenswürdigkeiten Santiagos wie den typischen „Mercado central“.

Heute fliegen Sie in den hohen Norden des Landes, in die Atacama-Wüste. Vom Flughafen Calama bringt Sie ein Shuttle Bus in das beschauliche Wüstenstädtchen San Pedro de Atacama.

Von Calama fliegen Sie über Santiago de Chile nach Puerto Montt im Seengebiet. Dort übernehmen Sie einen Mietwagen für die kommenden Tage (Kategorie Mittelkasse).

Erste Station heute ist Ensenada, direkt am Fuß des Osorno-Vulkans. Die Anfahrt vom Flughafen geht über Puerto Varas und dauert etwa 70 Minuten. Sie übernachten in gemütlichen Cabañas (Bungalows).

Jetzt haben Sie zwei volle Tage zur freien Verfügung um das chilenische Seengebiet mit Ihrem Mietwagen ganz individuell zu erkunden. Als Ausgangspunkt dienen Ihnen die gemütlichen und landestypischen Cabañas, die direkt am Lago Llanquihue liegen, mit dem Vulkan Osorno immer im Blick.

Der nah gelegene Nationalpark Vicente Perez Rosales lädt zur Erkundung seiner Naturschönheiten ein. Das auch als Chilenische Schweiz bezeichnete Gebiet beinhaltet den Lago Todos Los Santos (Allerheiligensee), den Fluss Petrohue mit seinem Wasserfall und den Vulkan Osorno, mit dem Auto befahrbar bis 1250 Meter Höhe. Mehrere Wanderwege sowie ein Sessellift bieten sich an. Andere Aktivitäten wie Rafting und Reiten werden in Ensenada angeboten.

Der See kann mit dem Auto umfahren werden (etwa 130 km). Dabei erschließt sich das ab 1852 von deutschen Einwanderern urbar gemachte Gebiet . Heute bestes Weideland, erahnt man kaum die harten Bedingungen der Erstsiedler, die sich mit der Realität eines nasskalten immergrünen Urwalds konfrontiert sahen. Das Städtchen Puerto Oktay hat sich seine Ursprünglichkeit gewahrt. In Frutillar erzählt das Freilandmuseum der Colonos die Geschichte derselben. Puerto Varas schließlich zeigt den Wohlstand und die Entwicklung, die durch den Fleiß der nachfolgenden Generationen entstanden ist.

Sie starten einen zweitägigen Ausflug auf die Insel Chiloé. Hier gibt es viele versteckte Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, u.a. eine Pinguinkolonie und typische Inseldörfer.
Unser Tipp: Statt direkt über Puerto Varas zu fahren, lohnt sich der Umweg über Ralun zum Fjord Reloncavi, an dessen östlichem Ufer die noch teilweise geschotterte Piste an den Dörfern Cochamo und Puelo vorbeiführt. Bei Caleta Puelche fahren alle 20 Minuten Fähren nach Caleta Arenas, von dort sind es noch 50 Kilometer nach Puerto Montt, der Hauptstadt der 10. Region und Zentrum der Wirtschaft und des Handels. Weitere 50 km führen zum südwestlichen Endes des Festlands, wo eine weitere Fährfahrt zur Insel Chiloe ansteht. Chiloe hat ältere Kolonialgeschichte, nahmen doch die Spanier schon im 16. Jhdt. von ihr und ihren Bewohnern, den Huilliches, Besitz. Dies führte zu einer in Chile einzigartigen Kultur, die sich besonders durch eine eigene Mythologie auszeichnet.

Fahrt nach Cucao an der wilden, sehr unzugänglichen Westküste Chiloes. Ihre heutige Unterkunft liegt am Abfluss des Sees Huillinco zum Pazifik, nur 300 Meter vom Eingang zum Nationalpark Chiloe entfernt. Verschiedene kleinere Inseln können mit dem Auto oder auch mit Booten besucht werden. Die von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichneten Holzkirchen lohnen in jedem Fall einen Besuch. Die Hauptstadt Castro hat einen interessanten Fischmarkt, auch können hier die typischen Pfahlbauten bewundert werden. Schließlich ist auch der wildere Süden der Insel interessant, mit seinen Fischerdörfern  Queilen und Quellon.

Auf der Fahrt zurück auf das Festland lassen sich nicht absolvierte Programmpunkte der Vortage einflechten. Unser Tipp: Besuch der Pinguinkolonie bei Puñihuil im Norden Chiloes. Die Anfahrt erfolgt über Ancud, wo auch das zentrale Kirchenbaumuseum Chiloes zu besichtigen ist. Fährüberfahrt aufs Festland und Weiterfahrt nach Puerto Varas. 

Sie geben den Mietwagen in Puerto Montt ab und fliegen weiter nach Punta Arenas. Dort nehmen Sie einen weiteren Wagen entgegen und fahren noch heute bis Puerto Natales, dem Tor zum Nationalpark Torres del Paine. Auch der kleine Ort selbst lohnt einen Spaziergang, ist er doch so typisch patagonisch.

Eine spektakuläre Exkursion führt Sie durch den Fjord der letzten Hoffnung bis ganz nah an den Serrano-Gletscher heran. Dort angekommen, werden Sie Ihr Mittagessen direkt gegenüber des Gletschers einnehmen - was für ein Naturschauspiel!

Die kombinierte Fahrt mit Katamaran Schnellboot geht zu den Highlights der Region! Am Nachmittag geht die Fahrt zurück in Richtung Puerto Natales.

Sie haben drei Tage, um den faszinierenden Torres del Paine Nationalpark mit dem Mietwagen zu erkunden. Der Park gehört landschaftlich zu den schönsten Regionen des Kontinents und ist als Eldorado für Wanderer und Naturliebhaber bekannt.

Drei Übernachtungen im Nationalpark sind nicht zu knapp, um dessen Schönheiten zu erleben. Schließlich gibt es innerhalb des Parks mehrere Gebiete, die durch verschiedenste Flora und Fauna bestechen. Für konditionsstarke Wanderer empfehlen eine Wanderung zum Wahrzeichen des Parks, den Granittürmen Las Torres. Eine Bootsfahrt über den Grey See zum gleichnamigen Gletscher ist ebenfalls sehr lohnenswert.

El Calafate ist Ausgangspunkt für den Nationalpark Los Glaciares . Ein Besuch des Perito Moreno Gletschers ist ein unbedingtes Muss in der Region. Der Gletscher ist weltweit der einzige Gletscher, der noch wächst und gilt als eine der größten Natur-Sehenswürdigkeiten im südlichen Patagonien. Von einem Holzlaufsteg von der Magellanhalbinsel aus kann man das Phänomen der abbrechenden Gletscherkanten aus nächster Nähe beobachten, aber auch eine Bootsfahrt ist vor Ort buchbar.

Heute fahren Sie zurück über die chilenische Grenze bis nach Punta Arenas, wo Sie die letzte Nacht Ihrer Reise verbringen. 

Sie geben den Wagen am Flughafen von Punta Arenas ab und fliegen via Santiago zurück nach Europa. Wenn Ihnen das zu stressig ist, bauen wir Ihnen gerne noch eine Zwischenübernachtung am Flughafen Santiago ein (somit hätten Sie den Tag noch zur freien Verfügung in Punta Arenas).