Große Namibia Selbstfahrer-Reise

In Namibias Hauptstadt Windhoek erwartet Sie ein Deutschsprachiger Meet & Greet Service: Dies beinhaltet, persönlicher Empfang in der Ankunftshalle am Flughafen, Unterstützung bei der Annahme des Mietwagens und beim Geldwechsel. Zudem gehen Sie durch den Reiseverlauf und werden mit entsprechenden Informationen und Tipps versorgt. Sie erhalten eine Reisemappe inkl. aller Reisedokumente, Reiseverlauf und Reiseinformationen, individuelle und detaillierte Wegbeschreibungen auf Deutsch, sowie ein kostenloses Reisepaket inkl. lokalem TASA-Kartenmaterial.

Windhoek ist seit 1992 die Hauptstadt Namibias und stellt damit in politischer, wirtschaftlicher, kultureller und industrieller Hinsicht das Zentrum des Landes dar. Übersetzt heißt Windhoek so viel wie „windige Ecke“. Der Ort war früher von den San sowie teilweise von den Orlam besiedelt. Im Jahr 1890 wurde die Stadt dann als Verwaltungssitz der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika gegründet. Mit dem Bau einer Steinfestung, der Alten Feste, hatte die Geburtsstunde Windhoeks geschlagen. Die koloniale Vergangenheit Namibias macht sich in Windhoek auch heute noch bemerkbar, beispielsweise durch deutsche Restaurants oder durch den weit verbreiteten Gebrauch der deutschen Sprache – selbst das Oktoberfest und Karneval werden hier gefeiert. Windhoek bietet Ihnen also deutschen Flair verbunden mit afrikanischen Traditionen.

Fahrzeit: ca. 0,3 Std.

Die Stadt Mariental liegt im Süden von Zentral-Namibia, ca. 280 km südlich von Windhoek, am Rande der Kalahari-Wüste an der TransNamib-Eisenbahn und dient als Handels- und Verwaltungshauptstadt der Hardap-Region. Es bietet eine wichtige Versorgungsstation für Besucher, die Richtung Westen nach Sesriem fahren, um die rot-orangefarbenen Dünen von Sossusvlei zu sehen. Mariental liegt in der Nähe des Hardap Dam, dem größten Stausee Namibias. Das Hardap-Bewässerungssystem hat diesem trockenen Gebiet Leben eingehaucht, das jetzt fruchtbar ist mit Ackerland, das mit Zitrusfrüchten, Melonen, Wein und Mais bedeckt und mit Straußenfarmen übersät ist. Der Damm ist ein beliebter Ferienort und Wochendziel für Bewohner aus Windhoek. Er bietet eine Reihe von Wassersportarten und malerische Spaziergänge. Am Westufer können Sie eine Pirschfahrt in ein 20.000 Hektar großes Naturschutzgebiet machen und zahlreiche Wildtiere, wie Nashörner, Strauße, Antilopen, Springböcke und viele Vogelarten beobachten.

Kalahari Sundowner Drive:
Die wohl schönste Stunde der Kalahari können Sie bei einem Sundowner zum Sonnenuntergang genießen. Auf 4000 Hektar Private-Game-Reserve leben folgende Tierarten: Giraffe, Eland, Weißschwanzgnu, Streifengnu, Hartmannzebra, Steppenzebra, Nyala, Impala, Springbock, Blessbock, Rote Kuhantilope, Oryx, Kudu, Steinböckchen, Stachelschwein, Schuppentier, Erdferkel, Warzenschwein, Strauß sowie viele kleinere Arten und in der Regenzeit Wasservögel. Zum Sonnenuntergang halten Sie an einem landschaftlich schönen Ort an und genießen Ihren Sundowner, während Sie den Blick über die roten Dünen schweifen lassen.

Kalahari Bushman Walk:
Wie überlebt man in einer Region, in der es kein permanentes Oberflächenwasser gibt, wo die Vegetation sehr spärlich ist und die Tagestemperatur auf weit über 40 Grad steigen kann, während es nachts empfindlich abkühlt, evtl. sogar bis unter den Gefrierpunkt? Diese Frage können nur die Menschen beantworten, die diese Herausforderung seit Jahrtausenden in dieser ariden Region perfekt meistern: die Ureinwohner der Kalahari vom Volk der San (Buschmänner). Auf einer einfachen Wanderung am Morgen haben Sie die Möglichkeit sich mit den San auf einen Streifzug durch die Kalahari zu begeben und einen Einblick über ihr enormes Wissen und ihre Lebensweisen zu erhalten.

Fahrzeit: ca. 3 Std.

Der Fish River Canyon liegt südlich der Stadt Keetmanshoop und ist der zweitgrößte Canyon weltweit. Schließlich misst er ganze 160 Kilometer Länge, 27 Kilometer Breite und eine Tiefe zwischen 457 und 549 Metern. Der Fish River Canyon ist vor mehr als 500 Millionen Jahren durch das Einbrechen der Talsohle und durch Wassererosionen entstanden. So bildete sich die Schlucht über Tausende von Jahren. Seit dem Jahr 1965 steht der Fish River Canyon unter Naturschutz. Der Hauptaussichtpunkt ist der Hell’s Bend mit einem faszinierenden Blick in die Schlucht und auf den Fish River. Der Fish River ist mit einer Länge von rund 800 Kilometern der längste Fluss Namibias. Der Hiker’s View Point ermöglicht den Einstieg in die Schlucht und damit den Beginn einer Wanderung. Genießen Sie die atemberaubende Landschaft bei einem Besuch am Fish River Canyon.

An Tag 5 haben Sie Zeit für eigene Erkundungen, wie z.B. für einen Ausflug zum faszinierenden Köcherbaumwald (Quiver Tree Forest).

Fahrzeit: ca. 5 Std.

Die malerische Wüstenstadt Aus befindet sich im Süden Namibias in der Karas Region. Sie liegt 125km östlich von Lüderitz und 215km südwestlich von Keetmanshoop an der B4. Highlight eines jeden Aufenthaltes in Aus ist ein Besuch der kargen Ebenen von Garub, wo Sie die weltweit einzigen Wüsten-Wildpferde (Namib Feral Horses) beobachten können. Die Pferde haben sich an das trockene Klima gewöhnt, indem Sie weniger Urin lassen und bis zu fünf Tage ohne Wasser auskommen. Der Gondwana Sperrgebiet Rand Park befindet sich in unmittelbarer Nähe von Aus am östlichen Rand des Diamanten-Sperrgebietes. Es grenzt an die Nama Karoo und die Dünen der Namib-Wüste. Sie finden hier eines der 20 biologisch wertvollsten Gebiete der Welt: drei verschiedene Biome treffen zusammen und bilden besonders im Frühjahr eine einzigartige Flora, Sukkulente Karoo genannt. Granitberge, steinige
Trockenfluss-Betten und weit ausgedehnte Ebenen prägen die Landschaft.

Die Wildpferde der Namib:
In kleinen Gruppen leben sie in den karg bewachsenen Ebenen der Namibwüste: die Wilden Pferde, die angeblich vor ca. 100 Jahren von den deutschen Schutztruppen zurückgelassen wurden. Über Jahrzehnte haben sie sich die Wüste als Lebensraum erobert. Bei Garub, etwa 20 km westlich von Aus, kommen sie zur Tränke. Von einem Unterstand aus kann man die Pferde beobachten und fotografieren.

Kolmanskop Tour:
Kolmanskuppe - Der große Diamantenrausch in Namibia begann im Jahre 1908 in der deutschen Kolonialzeit. Der Eisenbahnarbeiter Zacharias Lewala, der an der Strecke zwischen Lüderitz und Keetmanshoop arbeitete, fand direkt in den Sanddünen einen auffälligen Stein. Dies war der Ausgangspunkt eines ‚Runs‘ auf Glück und Reichtum in kurzer Zeit. Mit Kolmanskop oder auf Deutsch „Kolmanskuppe“ wurde eine kleine Stadt das Hauptquartier des Diamantenabbaus und für kurze Zeit gab es hier einen für Afrika unglaublichen Reichtum und Luxus. Jahre 1956 verließ der letzte Einwohner die Stadt, die heute eine Geisterstadt ist und in den Sanddünen der Namib zu verschwinden droht.

Lüderitz ist eine kleine Hafenstadt zwischen der Namib Wüste und dem atlantischen Ozean. Im Jahr 1908 schlug durch die Entdeckung von Diamanten die Geburtsstunde der Stadt. Während des deutschen Kolonialismus war Lüderitz aufgrund des Hafens von großer Bedeutung. Heute überzeugt die Stadt mit einer Mischung aus Jugendstil-Architektur und dem Charme der dörflichen Atmosphäre. Die Felsenkirche in Lüderitz ist schon über einhundert Jahre alt und überragt die Stadt – übersehen können Sie sie also eigentlich nicht. 13 Kilometer von Lüderitz entfernt liegt Kolmanskop. Zu ihrem Namen kam die Stadt durch einen Nama, der Coleman hieß und hier mit seinem Ochsenkarren in einer Düne stecken blieb und deshalb verdurstete. Auch in Kolmanskop wurden 1908, drei Jahre nach der Gründung der Stadt, Diamanten gefunden. Durch den darauffolgenden Diamantenboom wurde Kolmanskop zu einer der reichsten Städte Afrikas. Heute ist Kolmanskop eine Geisterstadt. Immer mehr Sand findet seinen Weg in die ehemals bewohnten Gebäude. Überzeugen Sie sich selbst von dem fast schon unheimlichen Eindruck der Geisterstadt Kolmanskop.

Fahrzeit: ca. 3 Std.

Im Südwesten Namibias, am Rande der weltberühmten Namib Wüste gelegen, bieten die Tiras Berge die perfekte Kulisse für Naturliebhaber, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein möchten. Die schroffen, malerischen Tiras-Berge werden meistens „links liegen gelassen“ auf dem Weg von Aus nach Lüderitz oder Sossusvlei. Es lohnt sich jedoch einen kleinen Umweg über die D707 zu fahren (Allradantrieb empfehlenswert), denn es erwartet Sie eine der malerischsten Routen in Südnamibia. Sie sehen riesige Felsvorsprünge, gesäumt von Flachsgräsern, unterbrochen von Sukkulenten und können faszinierende Ausblicke auf die farbenprächtigen Dünen der Namib im Westen genießen. Es ist sehr eindrucksvoll, wie sich die Farben der Landschaft ständig verändern. In den Tiras Mountains gibt es eine Reihe von luxuriösen Lodges, die Berg- und Dünen-Touren, Naturwanderungen, Wild- und Vogelbeobachtungen, Gepardenfütterungs-Touren sowie Ausflüge durch Köcherbaumwälder und zu alten Felsmalereien anbieten.

Fahrzeit: ca. 2,5 Std.

Die Reise geht weiter nach Sossusvlei, in die älteste Wüste der Welt. Mit Sossusvlei erleben Sie eines der großen Highlights des Landes in der Namib Wüste. Auch wenn die
Wüste sehr vielfältig ist, so sind die riesigen Dünen aus feinem, rotem Sand das bekannteste Bild und bieten ein ganz besonderes Panorama. Die Dünen zählen zu den höchsten weltweit. Als „Vlei“ wird die Salz-Ton-Pfanne bezeichnet, die von den Sanddünen umrahmt wird. Diese Pfannen sind meistens ausgetrocknet. Nur in regenreichen Jahren sind sie mit Wasser gefüllt und so erwacht die Wüste zum Leben. Die meisten Dünen sind Sterndünen, die durch häufig wechselnde Windrichtungen in Verbindung mit großen Mengen an Sand entstehen. Vor allem bei Sonnenaufgang bieten sich Ihnen hier faszinierende Fotomotive.

Sossusvlei Tour:
Das Sossusvlei ist eine der Hauptattraktionen Namibias und Sie werden von den großen Dünen aus rotem Sand fasziniert sein. Zum Sonnenaufgang erreichen Sie das Eingangstor in Sossusvlei. Nun können Sie zum „Dead Vlei“ spazieren, der durch die abgestorbenen Bäume ein beliebtes Fotomotiv darstellt. Sie haben auch die Möglichkeit die Dünen zu erklimmen und beispielsweise von der weltweit höchsten Düne, die den Namen „Big Daddy“ trägt, eine tolle Aussicht zu genießen. Sogar einige Tiere haben sich an die Bedingungen in dieser Region angepasst – halten Sie also die Augen nach Springbock-Antilopen oder nach Oryxen offen.

Erkundung Sesriem Canyon:
Der Sesriem Canyon befindet sich direkt in der Nähe des Haupteingangs des Namib Naukluft Parks und ist etwa einen Kilometer lang, 30 Meter tief und nur wenige Meter breit. An der Entstehung des Canyons ist der Tsauchab-Fluss maßgeblich beteiligt, denn er formte das sedimenthaltige Gestein über Jahrmillionen zu dem Canyon, den wir heute kennen. Der Tsauchab-Fluss versickert bei den Dünen um Sossusvlei. Der Sesriem Canyon ist heute ausgetrocknet. In regenreichen Jahren können sich kleine Becken am Ende des Canyons mit Wasser füllen. So kam der Canyon auch zu seinem Namen, denn Sesriem bedeutet aus der Afrikaans Sprache übersetzt „sechs Riemen“ und früher brauchte man diese, um sie zu einem Seil zusammenzubinden, damit das Wasser hochgezogen werden konnte. Die Sandsteinwände ragen bei einer Wanderung durch den Canyon fast senkrecht neben Ihnen in die Höhe und der Sesriem Canyon bietet durch die Felsformation einen einzigartigen Einblick in die geologische Geschichte Namibias.

Fahrzeit: ca. 3,5 Std.

Solitaire ist ein kleines Dorf knapp 150 Kilometer vom Sossusvlei entfernt. Das Dorf befindet sich unterhalb des Tropic of Capricorn inmitten des etwa 45.000 Hektar großen Solitaire Land Trust. Dieser setzt sich für die wildlebenden Tiere sowie die Erhaltung des Grünlandökosystems ein. Auch wenn Solitaire an sich nicht viel zu bieten hat, so befindet sich hier die einzige Tankstelle zwischen Sesriem und Walvis Bay. Daneben gibt es hier ein Postamt, einen Gemischtwarenladen undeine Bäckerei mit angegliedertem Cafe. Dieses ist weltberühmt durch seinen Apfelkuchen, dem „besten von ganz Namibia“. Solitaire bietet sich somit als guter Zwischenstopp während der Fahrt durch die Wüste an.

Die Küstenstadt Swakopmund ist die Hauptstadt der Region Erongo und liegt zwischen der Namib und dem atlantischen Ozean. Häufig wird Swakopmund auch nur „Swakop“ genannt. Die charmante Stadt ist von deutscher Vergangenheit geprägt, denn die Kolonialbehörden legten hier einen künstlichen Hafen an, da Swakopmund in der Nähe der Mündung des Flusses Swakop liegt. So erhielt die Stadt wegen des Hafens eine wichtige Bedeutung und wurde zum deutschen Haupthafen in der ehemaligen Kolonie. Auch heute wird in Swakop noch häufig deutsch gesprochen und Sie können noch historische Bauwerke aus der Kolonialzeit sehen. Außerdem finden Sie hier nach wie vor deutsche Straßennamen. Daneben überzeugen vor allem die Stadtpromenade und der lange Sandstrand. Die Wassertemperaturen liegen durch den Benguela-Strom jedoch meist nicht über 20 Grad Celsius. In der Küstenstadt regnet es fast nie, da sie im trockensten Teil der Namib Wüste liegt. Außerdem ist es in Swakopmund durch das milde Klima meistens um die 10 Grad Celsius kühler als im Rest des Landes.

An Tag 12 haben Sie viel Zeit für eigene Erkundungen: Beispielsweise können Sie an einer Living Desert Tour oder einer Dolphin Bootstour teilnehmen. Zudem gibt es die Möglichkeit zum Kayaking in der Lagune von Walvis Bay um Robben und mit etwas Glück Delfine aus nächster Nähe.

Fahrzeit: ca. 4 Std.

Zwischen Omaruru und Usakos, ca. 150 km von Swakopmund, befindet sich das geologisch interessante Erongo-Gebirge, etwa 130 Mio Jahre alt, mit atemberaubenden Felsformationen und Landschaften. Ein beliebtes Fotomotiv ist die 1728m hohe Spitzkoppe, ein sogenannter Inselberg, der auch als „Matterhorn“ Namibias bezeichnet wird. Erleben Sie eindrucksvolle und surreale Naturszenarien, die von massiven Granitblöcken dominiert werden, die in der Abenddämmerung rötlich leuchten und ebenfalls gerne fotografiert werden. Am bekanntesten ist die „ Bullenparty“ auf der Farm Ameib. Hier befinden sich auch alte Felsmalereien (Phillips’ Cave). Wanderwege unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrades warten drauf von Ihnen entdeckt zu werden. Trotz des trockenen Klimas kann offenes Wasser tief in der zerklüfteten Gebirgskette gefunden werden, so dass hier eine vielfältige Fauna und Flora zu finden ist. Neben verschiedenen Antilopen findet man Bergzebras, Giraffen, Paviane und Leoparden.

An Tag 14 haben Sie viel Zeit für eigene Erkundungen. So können Sie z.B. eine Wanderung zum San Living Museum, eine Naturfahrt oder eine geführte Sonnenuntergangs-Wanderung buchen.

Fahrzeit: ca. 2,5 Std.

Etosha South liegt südlich der Grenze des Etosha-Nationalparks, ca. 90km nördlich von Outjo, im Nordwesten Namibias und bildet die südliche Region dieses wilden Paradieses. Viele private luxuriöse Lodges und Unterkünfte befinden sich hier, teilweise mit traumhaftem Blick auf die malerischen Landschaften. Der Etosha-Park ist über das “Andersson-Gate“ in wenigen Minuten zu erreichen. Hier können Sie entweder auf eigene Faust oder auf geführten Pirschfahrten versuchen, die vielen Wildtiere aufzuspüren. In der südlichen Region des Parks treffen Sie oft auf Löwen, Giraffen, Elefanten, weiße und schwarze Nashörner und eine Vielzahl von Flachwild. Neben den Pirschfahrten sind auch Aktivitäten wie die Verfolgung von Nashörnern zu Fuß oder geführte Wanderungen, sehr beliebt. Wenn Sie auf eigene Faust unterwegs sind, lohnt ein Stopp im urigen „Etosha Trading Post“, ca. 7km vom Eingang entfernt, um sich mit Proviant einzudecken.

Etosha Game Drive Selbstfahrer:
Der heutige Tag dreht sich rund um Tierbeobachtungen im Etosha National Park. Sie erkunden den Etosha Nationalpark im eigenen Wagen. Dabei können Sie mehrere Wasserstellen besuchen, um hier die Tiere beobachten zu können. Entdecken Sie das Breitmaulnashorn oder lassen Sie sich von der majestätischen Schönheit der Elefanten verzaubern, die im erhabenen Rhythmus auf den Pfaden Ihrer Ahnen vorbeiziehen. (Eintritte sind vor Ort in bar zu zahlen)

Fahrzeit: ca. 4 Std.

Heute durchqueren Sie den Etosha Nationalpark. Nehmen Sie sich den ganzen Tag Zeit, um an den verschiedenen Wasserstellen anzuhalten und die Wildtiere zu beobachten. Es lohnt sich, auch mal länger an einer Wasserstelle stehen zu bleiben und den Wildwechsel zu beobachten. Zu Mittag können Sie entweder in Halali anhalten oder an einem der ausgewiesenen Rastplätze. Es lohnt sich, im Hotel ein Lunchpaket zu bestellen und mitzunehmen.

Der Etosha Nationalpark ist eines der wichtigsten Tierschutz-Gebiete in Afrika. Der 1907 gegründete Park erstreckt sich über ein Gebiet von 22.912 Quadratkilometern. Die Etosha-Pfanne, eine fast 5.000 Quadratkilometer große vegetationslose Salzpfanne, ist das Herzstück des Nationalparks. Nach starken Regenfällen ist die Etosha-Pfanne mit Wasser gefüllt. Im Etosha Nationalpark bietet sich die Beobachtung von Wildtieren in Namibia mit am besten an, denn der Park zeichnet sich durch seinen Artenreichtum aus – auch vier der Big Five (keine Büffel) lassen sich hier finden. Vor allem an den Wasserstellen bieten sich optimale Voraussetzungen, um viele Tiere zu Gesicht zu bekommen. Neben den Tieren können Sie im Etosha Nationalpark auch die malerischen Sonnenaufgänge oder Sonnenuntergänge erleben.

Der Osten des Etosha Nationalparks ist touristisch eher weniger bekannt. In diesem Teil des Parks lassen sich auch vier der Big Five finden und insgesamt leben hier zwischen Tambotiwäldern und Sandfeldern 114 Säugetierarten. Außerdem fühlen sich hier um die 340 Vogelarten und mehr als 100 Reptilienarten wohl. An den zahlreichen Wasserstellen stehen die Chancen gut, dass Sie viele der Wildtiere sehen können.

Das Waterberg Plateau liegt auf einem charakteristischen Tafelberg, 230 km nördlich von Windhoek und 50 km östlich von Otjiwarongo. Das Plateau erstreckt sich über eine Fläche von 400 km² und erhebt sich ca. 200 m über der Umgebung. Da die obersten Schichten aus porösem Sandstein bestehen, sickert Niederschlag durch die Felsen und ermöglicht eine ganzjährige Wasserversorgung und eine ungewöhnlich grüne Vegetation am Fuße des Berges. Darüber hinaus findet man eine reichhaltige Fauna. Das Gebiet um den Berg wurde 1972 zum Naturschutzgebiet erklärt. Einige Wildarten wurden wieder eingeführt wie beispielsweise Nashörner. Am Berg gibt es auch Büffel, viele Arten von Antilopen, Leoparden und Geparden. Es wurden mehr als 90 Säugetiere und 200 Vogelarten sowie verschiedene Reptilien registriert. Die Region beherbergt zahlreiche private Wildfarmen und Reservate, die sich in der „Waterberg Conservancy“ zusammengeschlossen haben, um sich dem Schutz der afrikanischen Großkatzen zu widmen.

Die Region um den Waterberg inklusive der Stadt Otjiwarongo und der Hochfeldgegend liegt ideal auf dem Weg von Windhoek in den Norden oder zum Etosha Nationalpark. Im Zentrum liegt der Waterberg, eines der Haupttourismusziele Namibias. Die Region wurde zu einem verhängnisvollen Schauplatz des Herero-Aufstandes gegen die deutsche Kolonialherrschaft. 200 Meter hoch auf dem Waterberg-Plateau ist ein Nationalpark über das unrühmliche Kapitel gewachsen. Der Waterberg, ein beeindruckender Tafelberg, ist sowohl historisch als auch geologisch interessant und auch für den Naturschutz von wesentlicher Bedeutung. Die angrenzenden Farmen leben oft von der kommerziellen Rinderfarmerei oder bestehen als Jagd- und Gästebetrieb.

Fahrzeit: ca. 4 Std.

Erkunden Sie die gebirgige Buschlandschaft um Windhoek. Das Umland Windhoeks, der Hauptstadt Namibias, zeichnet sich durch seine vielfältige Landschaft aus. Die Region befindet sich zwischen der Kalahari-Halbwüste und der Großen Randstufe, die die Küstenebenen vom Binnenhochland abtrennt. Dadurch ist von Bergketten mit bis zu 2.000 Höhenmetern über goldene Savannen alles dabei. Außerdem hat sich eine ausgeprägte Flora und Fauna entwickelt. Hier leben beispielsweise um die 230 Vogelarten. Wenn Sie die Umgebung Windhoeks erkunden, ist Ihnen ein faszinierender Einblick in die Landschaft Namibias garantiert.

An Tag 21 fahren Sie zum Flughafen und geben hier Ihren Mietwagen wieder ab.
Auf Wiedersehen Namibia!

Fahrzeit: ca. 4 Std.