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Schlösser der Loire: Reiserückblick

Frankreich hat vieles zu bieten. Die Provence in allen Facetten, an der Küste entlang der Normandie und Bretagne, Wein in Bordeaux und Burgund, eine Reise vom Atlantik bis zum Mittelmeer und natürlich auch die Schlösser der Loire.

Für unsere erst seit diesem Jahr angebotene 18-tägige „Schlösser der Loire“-Rundreise erreichte uns vor kurzem ein tolles Feedback.

Liebe Frau Seele und Team,

hier nun, wie versprochen, ein Rückblick und eine kleine Schwärmerei über unsere wunderschöne Frankreichreise „Schlösser der Loire“.

Wie Sie sicher schon erkannt haben, auch durch unseren Status während der Reise, haben Sie glücklich-zufriedene Kunden hinterlassen. Denn Ihre Zusammenstellung der Unterkünfte war perfekt gewählt, die Unterschiedlichkeit erweckte Spannung auf das nächste Ziel und jede einzelne war eine Wohlfühloase.

Auch waren Ihre Tipps für die Erkundung der jeweiligen Umgebung großartig; alles, was sich zeit- und wettermäßig umsetzen ließ, haben wir umgesetzt. Dabei war wirklich kein Schloss zu viel, auch wenn es sehr viele waren. Egal ob innen oder außen, sie sind alle unterschiedlich, haben ihren ganz eigenen Charakter und Charme – mal mehr Burg, mal mehr Festung, mal mehr Schloss….

Schlösser über Schlösser – ein Marathon mit Genuss

Ja, und dann begann der Schloss-Marathon; egal ob Chateau Sully, Chateau de Blois, Chateau Chambord (da hat mich der äußere Anblick schon fassungslos gemacht, unbeschreiblich schön), sie waren alle wunderschön und beeindruckend. Irgendwie wurden bei mir Kindheitserinnerungen wach, denn so hatte ich mir das Dornröschenschloss vorgestellt… Der Besuch von Guedelon war äußerst informativ, und ich muss Ihnen Recht geben, der Respekt für die Baumeister der damaligen Zeit ist noch einmal kräftig gestiegen. Orleans haben wir am Donnerstag besichtigt, weil es am Ankunftstag zu stressig gewesen wäre. Hat uns gut gefallen, obwohl wir mit einigen Regengüssen zu kämpfen hatten, aber es gibt ja ganz entzückende Cafés… Les Turbulences war leider geschlossen, doch schon rein äußerlich war es sehenswert.

Übernachtung in einer Mühle und Frühstück mit wundervollem Ausblick

Allein die Einfahrt war schon ein Highlight, machte neugierig auf das, was da wohl kommen mag. Und dann erschien die Mühle, mir rutschte ein „wow, das ist ja klasse“ heraus. Ich war kaum aus dem Auto, da wurde ich stürmisch von Jacku (ich weiß gar nicht, wie man das schreibt) begrüßt, kurz darauf erschien auch Sacha. Auch mit Madame Lilli war ich sofort auf einer Wellenlänge, denn sie ist eine so herzliche Person, die muss man einfach gernhaben. Und unser Zimmer – wie oben schon gesagt, eine Wohlfühloase. Das Frühstück direkt am Wasser haben wir besonders genossen mit diesem traumhaften Ausblick.

Wie im Märchen

Unsere zweite Station war selbst ein kleines Schlösschen. Wie empfohlen, besuchten wir auf der auf der Hinfahrt Chateau Cheverny. Der Schlossgarten und der riesige Park luden förmlich zum Spazieren ein. Und nach den vielen Treppen, die wir bereits erklommen hatten, tat das auch den Waden unheimlich gut… Ein absoluter Hingucker waren natürlich die Jagdhunde, so etwas muss man auch gesehen haben.

Als wir La Tortiniere erreicht hatten, war schon wieder der „Wow-Effekt“ da. Ein wirklich außergewöhnliches Hotel mit exzellentem Ambiente. Die Nacht im Turmzimmer zu verbringen, das hatte schon wieder so etwas Märchenhaftes. Tours ist außerdem eine schöne, lebendige Stadt, wir sind viel gelaufen und haben auch die Seitenstraßen erkundet. Ein ebenso ungewöhnliches wie interessantes Museum wie das Musee Du Compagnonnage haben wir noch nie gesehen, wir waren begeistert. Chateau Chenonceau war zwar sehr schön, allerdings auch sehr überlaufen. Dennoch, es nicht gesehen zu haben, das wäre aber auch keine Option.

Von beruhigender Architektur und bezaubernden Gärten

Azay-le-Rideau brachte wieder die nötige Ruhe. Als Abschluss des Tages ging es noch in die Gärten von Villandry, eine traumhafte Gartenanlage, und in dieser Größe sicherlich einmalig weltweit. Auch das Chateau Chinon bewegte mich sehr, diese Gefängnisse machen betroffen. Die Zitadelle selbst lässt erahnen, dass das Leben damals nicht allzu viel mit Romantik zu tun hatte… Der gesamte Komplex ist jedenfalls sehr beeindruckend. Wir schlenderten noch ein wenig durch die hübschen Gassen von Chinon, bevor wir zurück fuhren. Chateau Royal d’Amboise bot neben Architektur und schönen Ausblicken auf die Umgebung einen bezaubernden Garten mit in Kugelform geschnitten Buchsbüschen. Diese vermittelten den Eindruck, als würden die Gärtner nichts anderes tun, als den ganzen Tag mit der Nagelschere jedes vorwitzige Blättchen zurückzuschneiden… Das Städtchen mit den mittelalterlichen Gassen war ebenfalls reizend. Wir begaben uns natürlich auch zum Chateau du Clos Luce, dem Herrenhaus von Leonardo da Vinci. Da ich diesen Mann persönlich als den begabtesten Menschen aller Zeiten betrachte, war ich besonders gespannt – ich wurde nicht enttäuscht. Die Exponate genauso wie der Park faszinierten uns zutiefst. Es war einfach genial.

Damit steuerten wir unsere dritte Station an, ein Herrenhaus.

Nicht nur Schlösser sondern auch faszinierende Kulinarik

Zuerst fuhren wir nach Angers, um das dortige Chateau in Augenschein zu nehmen. Doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung, es goss in Strömen. Wir fanden eine reizende, kleine Crêperie und ließen uns daselbst nieder, bis wir schließlich den Weg zum Manoir antraten. Es regnete immer noch etwas als wir eintrafen, aber allein der Anblick des alten Herrenhauses ließ uns schon strahlen. Melanie empfing uns sehr freundlich mit einem Gläschen Champus. Dann bezogen wir unser Zimmer – was soll ich sagen, die Gastgeber haben einfach ein Händchen für Optik. Alt und Neu so geschmackvoll zu kombinieren, das schafft nicht jeder, wunderschön. Das Highlight war das Abendmenü.
Mein Gott, kann der Mann kochen!!! Die britische Küche besticht im Normalfall nicht eben durch ihre Raffinesse, aber sein Essen war umwerfend, und das nicht nur für den Magen, nein, auch für die Augen. Und da der Gastgeber so gar nicht britisch zurückhaltend ist, hatten wir ruckzuck einen Smalltalk am Laufen, und wir vereinbarten, dass er uns während unseres gesamten Aufenthalts bekochte. Und das war eine wirklich leckere Entscheidung!

Besuch einer französischen Reitkunstakademie

Am nächsten Morgen strahlte wieder die Sonne von einem makellos blauen Himmel. Unser erstes Ziel war die französische Reitkunstakademie Cadre Noir. Nun muss man wissen, dass ich Pferde liebe, auch wenn ich nicht reiten kann, denn ich hatte nie die Möglichkeit es zu lernen. Wir nahmen an einer Führung teil und konnten somit hinter die Kulissen schauen. Es war wundervoll, informativ und beeindruckend. Für mich das Allergrößte – man durfte die Pferde anfassen. Und die ließen das absolut genüsslich über sich ergehen, für mich das pure Glück. Mein Mann hatte größte Schwierigkeiten, mich von dort wegzubekommen. Weiter ging es zum Chateau Saumur mit seinen schönen Porzellanaustellungen und alles, was sich um Pferde und Reitkunst dreht. Danach ging es zum Höhlenmuseum Rochemenier, wo wir einen guten Einblick in das Leben der Menschen in den Höhlenwohnungen bekamen. Und da wir noch etwas Zeit bis zum Abendessen hatten, besuchten wir das Champignon-Museum in Saumur, was sehr empfehlenswert ist. Hier wird in einem unterirdischen Höhlensystem alles Wissenswerte über Pilze präsentiert, vor allen Dingen aber wird die Zucht von Speisepilzen gezeigt. Es war wirklich wahnsinnig interessant einmal zu sehen, wie so etwas vonstatten geht.

Zur Abwechslung Museen statt Schlösser

Danach ging es mal nicht um Schlösser, sondern zum Höhlenmuseum Rochemenier, wo wir einen guten Einblick in das Leben der Menschen in den Höhlenwohnungen bekamen. Und da wir noch etwas Zeit bis zum Abendessen hatten, besuchten wir das Champignon-Museum in Saumur, was sehr empfehlenswert ist. Hier wird in einem unterirdischen Höhlensystem alles Wissenswerte über Pilze präsentiert, vor allen Dingen aber wird die Zucht von Speisepilzen gezeigt. Es war wirklich wahnsinnig interessant einmal zu sehen, wie so etwas vonstatten geht.

Tage voller positiver Eindrücke

Sonntag besuchten wir die Fontevraud-l’Abbaye, ein echtes Erlebnis, zumal in der Abtei-Kirche, die allein schon durch ihre Größe umwirft, eine Ausstellung von Fabien Merelle zu sehen war. Diese war so beindruckend und schön, dass wir uns kaum lösen konnten. Natürlich besuchten wir auch die Rembrandt-Ausstellung im Museum. Für den nächsten Tag stand das Chateau Breze auf dem Programm. Erst das Schloss, dann die Tuffsteinhöhlen und schließlich das unterirdische Höhlensystem. Das alles war sehr faszinierend. Am Ausgang fiel uns ein Flyer in die Hände, der noch eine kleine Rundfahrt aufzeigte. Wir beschlossen spontan, das machen wir. So kamen wir zum Chateau Montreuil-Bellay. Es bestach durch seine vielen hübschen Türmchen, die Inneneinrichtung mit Hochzeitszimmer und den sehr schönen Weinkeller. Empfehlenswert!

Eine Reise die im Alltag zum Träumen anregt

An unserem letzten Tag der Schlösser-Rundreise fuhren wir nach Angers, um das dortige Chateau zu besichtigen. Es ist schon eine gewaltige Festungsanlage! Der Tenture de l’Apocalypse versetzte uns ins Staunen, war echt etwas Besonderes. Wir schlenderten noch etwas durch Angers und beendeten den Tag mit einer Weinprobe im kleinen Weingut Leduc in Terranjou, das uns Hywel empfohlen hatte.

Tja, und am nächsten Tag hieß es dann Au Revoir… Es war so schön, bleiben wird die Erinnerung an so viele wundervolle Momente und Begegnungen.

Noch eine kleine Anmerkung, ihr kleines Tagebüchlein habe ich nicht genutzt, weil ich einfach nicht dazu kam, Einträge zu platzieren. Wenn ich am Abend meinen Status fertig hatte, war es schon sehr spät und ich schrecklich müde… Da mag man nicht mehr schreiben…

Doris und Rüdiger K. Reise Schlösser der Loire im Sommer 2023

Grand merci an unsere Kunden!

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