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Slow Down – Die Welt zu Fuß entdecken

Unser Alltagsleben ist auf Effektivität und Effizienz ausgelegt. Ob in Job oder Zuhause: Es gilt, möglichst viel in möglichst wenig Zeit zu schaffen und zu erledigen. Unsere Gesellschaft ist darauf getrimmt, jede Minute der Zeit nutzbar zu machen und das Maximale aus jedem Moment herauszuholen. Wir neigen dazu, dies auch in unsere Freizeit und unseren Urlaub mitzunehmen und so kommt es nicht selten vor, dass wir unseren Urlaub durchplanen, um alle Sehenswürdigkeit zu sehen und ja nichts in der kostenbaren Urlaubszeit zu verpassen. Statt den Moment zu genießen und die Umgebung voll aufzusaugen sind wir in Gedanken schon mit dem nächsten Stopp beschäftigt oder damit, den nächsten Instagram-Post über das Erlebte zu verfassen.

Doch es geht auch anders: Statt dem Wo und Was geht es immer mehr um das Wie der Reise: nämlich langsamer, bewusster, nachhaltiger. Es geht darum, das Hier und Jetzt zu genießen und den Moment in aller Fülle wahrzunehmen. Das Tempo rauszunehmen und sich des Reichtums der Natur- und Kulturschätze der jeweiligen Umgebung bewusst zu werden. Diese bewusste, nachhaltige Art zu reisen erlangen wir durch das Verschieben unserer Perspektive und wenn wir uns Zeit für die kleinen Dinge nehmen.

Wie ein entschleunigter, nachhaltiger Urlaub aussehen kann, beschreiben die drei nachfolgenden Tipps:

Tipp 1

Das Reisen im eigenen Tempo beginnt bereits mit der Anreise. Wer die Anfahrt mit Bahn oder Schiff plant, bezieht diese schon in das Urlauberlebnis mit ein. Der Weg ist das Ziel. Öffnet man seine Perspektive für diese Art zu reisen, hat man oftmals auch schon auf der Hinfahrt zum Reiseziel tolle Erlebnisse und Urlaubsbegegnungen. Nicht selten werden sogar Freundschaften über die Urlaubsreise hinaus geschlossen.

Angekommen in der Destination sollte man sich genügend Zeit nehmen, die lokale Kultur und deren Menschen kennenzulernen, sich mit diesen auf einer tieferen Ebene zu verbinden, statt beim Abfahren von zahlreichen Sehenswürdigkeiten immer nur an der Oberfläche der Kulturerfahrung zu bleiben. Das gelingt besonders durch langsame Fortbewegung zu Fuß, mit dem Fahrrad, per Bahn oder auch mit lokalen Rikschas und Tuk Tuks. Bei dieser intensiven Form der Erlebnisse lernt man oftmals auch das noch viel interessantere Alltagsleben des Reiseziels kennen. Bei einer Rundreise ist es daher empfehlenswert weniger Stopps und längere Aufenthalte einzubauen.

Tipp 2

Regionale Küche genießen: Ist man langsam und möglicherweise auch zu Fuß in der Destination unterwegs entdeckt man oftmals schon am Wegesrand tolle lokale Einkehrmöglichkeiten, regionale Märkte oder andere Genüsse. Eng verwandt mit der Idee des Slow Tourism ist das Konzept des Slow Food, das im Piemont in Italien seinen Ursprung hat. Der Genuss regionaler Köstlichkeiten wie des dort angebauten Barolo-Weins oder der weltberühmten Piemonteser Haselnüsse und Trüffel stehen dabei im Fokus des Urlaubserlebnisses.

Tipp 3

Natur bewusst genießen: Für viele Erholungssuchende ist die Natur ein Quell der Kraft und der Inspiration. In der Natur können wir unsere oftmals leeren Batterien wieder aufladen und neue Kraft sammeln. Die Natur hilft, uns wieder mit uns selbst zu verbinden. Nicht selten entstehen bei Wanderungen durch naturbelassene Gebiete die besten Zukunftsvisionen, Ideen und Urlauberfahrungen. Sie sind gesund für Körper und Seele!

Unsere Mitglieder sind übrigens Expert*innen darin, Reisen zu entwickeln, bei denen das Eintauchen in die lokale Kultur besonders gut gelingt und Aktivitäten durch die Natur begeistern: mit kleinen, inhabergeführten und charmanten Unterkünften inklusive liebevoller Betreuung vor Ort – ob bei Genuss-Reisen, Yoga-Reisen, Wander-Reisen…

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Text: Felizitas Clemens
Copyright Bilder: Canva

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