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Sommerzeit ist Ferienzeit!

Sommerzeit ist zugleich die beliebteste Reisezeit. Die „großen Ferien“ sind Anlass für Familien und Freunde auf Reisen zu gehen. Alljährlich startet ab etwa Juni die Hochsaison in den europäischen Zielgebieten. Der Run auf die schönsten Plätze am Meer, an den Seen oder in den Bergen beginnt.

Der Wunsch im Sommer dem Alltag zu entfliehen, startet oft mit ersten Hürden. Da viele Menschen gleichzeitig unterwegs sind, kommt es zu Staus auf den Autobahnen, stark ausgelasteten Zügen und langen Wartezeiten bei den Flügen, wie wir es in diesem Jahr nach der langen Corona-Zeit besonders zu spüren bekommen.

Wie gelingt es den Urlaub einmal anders zu verbringen, ohne große Menschenmengen? Ein wichtiger Schlüssel liegt sowohl in der Wahl der Reisezeit als auch des Reiseortes. Wann immer man es vermeiden kann, sollte man außerhalb der Hauptsaison und Ferienzeiten starten. Das ist für Familien mit schulpflichtigen Kindern natürlich leichter gesagt als getan. Wenn Sie also an Schulferienzeiten gebunden sind, hilft es zuweilen, nicht unmittelbar zu Beginn der Ferien zu starten. Wer außerhalb der Saison reisen kann, profitiert nicht nur von leereren Stränden, Wanderwegen und Hotels, sondern zugleich oft auch von geringeren Preisen.

Ein zweiter Tipp ist gezielt zu überlegen, wohin es geht. Gerade für Erholungssuchende ist ein weniger besuchter Ort ideal. Ein bisschen Recherche lohnt sich: Geheimtipp statt Hotspot bietet Ruhe und individuelle Erlebnisse. Gerade, wenn Sie sich vor Ort auch gern aktiv bewegen möchten, sind zu hohe Temperaturen weniger gute Rahmenbedingungen. Also ist es besser vor jeder Reise einmal genau zu überlegen, was ich mir erwarte, wo meine Wunschvorstellung umsetzbar ist.

Urlaub mal anders – Wie gelingt es?

Ist das Ziel einmal ausgewählt, gilt es die Anreise zu planen. Wählen Sie bewusst eine ökologische Anreiseform aus: Fahren Sie, wenn möglich, mit Zug, Bus, E-Mobil oder Fahrrad in den Urlaub. In Europa erlebt auch der Nachtzug gerade ein Revival. Bündeln Sie Ihre Urlaubstage: Verreisen Sie lieber länger und dafür seltener. Das spart unnötige Emissionen ein und steigert den Erholungswert. Und falls sich ein Flug nicht vermeiden lässt? Dann bleibt die Möglichkeit die entstehenden klimaschädlichen Emissionen z.B. über atmosfair zu kompensieren. Der Klimaschutzbeitrag unterstützt Projekte, die erneuerbare Energie zu Menschen in abgelegenen Regionen bringt, und so Lebensumstände verbessert und zugleich dem Klima zugutekommt.

Vor Ort – Regionales hat Vorrang

Wichtig auf Reisen ist die Wahl der Unterkunft. Bevorzugen Sie kleine, inhabergeführte Unterkünfte – da ist nicht nur eine persönliche Betreuung gewährleistet, sondern das Geld kommt auch direkt bei den Menschen im Land an. Und es unterstützt die Vielfalt der privaten Initiativen vor Ort – ob Familienpension, Bio-Unterkunft oder Wellnesshotel. Zugleich lohnt es auf umweltfreundlich bewirtschaftete Herbergen z.B. in Bezug auf sparsamen Umgang mit Wasser und Energie sowie Nutzung erneuerbarer Energien zu achten. Und landestypischer Architektur lässt uns als Reisende gleich ein wenig in die lokale Kultur eintauchen. Im Urlaub sind wir zu Gast in einer Region und sollten Ressourcen schonen, einen möglichst positiven Fußabdruck hinterlassen, sowohl in sozialer als auch in ökologischer Hinsicht.

Lokale Wertschöpfung – sperriger Begriff mit positivem Effekt

Wenn im Tourismus von lokaler Wertschöpfung gesprochen wird, ist damit gemeint, dass ein Mehrwert durch das Reisen bei den Menschen in der Region ankommt. Dabei geht es um wirtschaftliche Effekte ebenso wie um Kulturerhalt und Naturschutz. Wie man auf Reisen einen Beitrag leisten kann, ist ebenso einfach wie auch schmackhaft. Wer kennt es nicht: Im Urlaub schmeckt alles viel intensiver. Neben regionalen Zutaten bietet die lokale Küche einen besonderen Einblick in die Kultur des Landes. Reisen geht definitiv durch den Magen.

Regionale Lebensmittel tragen auch dazu bei, dass landwirtschaftliche Produzenten vom Tourismus profitieren. Gleiches gilt für alle anderen produzierenden Gewerbe: vom Fischer über das Kunsthandwerk bis hin zu regionalen Produkten.
Kulturschätze und Naturgebiete erhalten durch die Reisen den einen Wert. Etwa 40% aller Naturschutzprojekte weltweit werden durch den Tourismus finanziert. Vielleicht denken Sie beim Besuch eines Nationalparks mit einem Lächeln daran – so viel Freude kann ein positiver Beitrag auf Reisen bereiten.

Sie können Ihre Urlaubsreise im Detail selbst planen und zusammenstellen oder Sie wenden sich an einen Spezialveranstalter, der mit viel Insiderwissen die schönsten Unterkünfte und Programme für Sie zusammenstellt – ob in Deutschland, in Europa oder weltweit. Im forum anders reisen haben sich mehr als 100 Reiseveranstalter zusammengeschlossen, um gemeinsam den Tourismus umweltfreundlicher, ökologisch fairer sowie sozial und kulturell verträglicher zu gestalten.

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Copyright Bilder:
Header: Leonhard Niederwimmer I Unsplash
Beitragsbild: Till Daling I Unsplash

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