Geheimtipp Normannische Schweiz

Steile Hänge, Kämme, Schluchten und Klüfte, wilde Gewässer und tiefe Täler, gespickt mit kleinen, reizvollen Dörfern – Das ist die Kulisse der Normannischen Schweiz, einem Teil des Armorikanischen Massivs, das sich bis an die normannische Westküste und in die Bretagne erstreckt. Das Massiv ist zudem das älteste Gebirge Frankreichs und erfreut sich gleichermaßen großer Beliebtheit bei Outdoor-Fans, Gourmets, Geschichtsinteressierten und Reisenden, die nach Abenteuern abseits der üblichen Touristenpfade suchen.

Mit dem Bus von Caen dauert es nur eine Stunde und schon ist man mitten in der Normannischen Schweiz. Und so blieb den Teilnehmer*innen nach Ankunft im malerischen Dorf Clécy genug Zeit, die Umgebung zu erkunden. Nach einer durch das Tourismus-Büro organisierten Tour durch den Ort ließ die Gruppe den Tag beim Abendessen an den Ufern der Orne ausklingen.

Aktiv durch die Normannische Schweiz

Am nächsten Tag ging es dann an die Outdoor-Aktivitäten: Vormittags stand eine Wanderung auf dem Programm, die unter anderem entlang des Rundwanderwegs führte, der 2022 zum beliebtesten Wanderweg Frankreichs gekürt wurde. Vom beschaulichen Örtchen Saint-Omer führte die insgesamt etwa neun Kilometer lange Tour zunächst hinauf auf die Anhöhe des Pain du Sucre und von dort weiter zu den Rochers des Parcs, den für die Normannische Schweiz charakteristischen Steilhängen. Passend zum Mittagessen erreichte die Gruppe dann die Gleitschirmflugschule von Saint-Omer, wo auch bereits ein Picknick zur Stärkung auf sie wartete.

Kräftig gestärkt ging es dann mit dem Fahrrad weiter und die Teilnehmer*innen konnten noch einmal mehr versteckte Sehenswürdigkeiten und beeindruckende Panoramen entdecken. Dazu gehörten neben den archäologischen Ruinen des Schlosses de Ganne und dem Reittheater La Pommeraye auch die Cidre-Destillerie Cave de la Loterie, wo die Teilnehmer*innen natürlich auch kosten dürfen. Danach ging es zurück nach Clécy für ein letztes gemeinsames Abendessen in der Normannischen Schweiz.

Granville: Seeräuberstadt und Muschelhochburg

Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus zurück nach Caen und von dort weiter an die Westküste nach Granville. Die einstige Seeräuberstadt hat sich im Laufe der Jahre in ein malerisches Hafenstädtchen und Seebad mit rauem Charme verwandelt, das zugleich der wichtigste Muschelhafen Frankreichs ist. Den Nachmittag verbrachten die Teilnehmer*innen in der Stadt.

Vogelbeobachtungen am Mont-Saint-Michel

Am nächsten Tag stand ein weiteres Highlight auf dem Programm. Gemeinsam mit dem Naturguide Sébastien erkundeten die Teilnehmer*innen die Bucht am Mont-Saint-Michel. Vor der Kulisse des am Horizont aufragenden Klosterbergs konnte die Gruppe unter fachkundiger Leitung eine Vielzahl heimischer Vögel und anderer Küstentiere beobachten.

Inspiriert und vernetzt

Dieser Fam Trip in die Normandie war eine informative und inspirierende Erfahrung für alle Teilnehmer*innen. Unsere Mitglieder, allesamt auf Nachhaltigkeit spezialisierte Reiseveranstalter, hatten die Möglichkeit, die Region auf authentische und nachhaltige Weise zu erkunden: von den grünen Hügeln und schroffen Felsen der Normannischen Schweiz bis an die wilde Westküste an der Bucht von Mont-Saint-Michel. Durch den Austausch mit lokalen Dienstleistern konnten die Teilnehmer*innen zudem Kontakte vor Ort knüpfen und Inspiration zur künftigen Reiseentwicklung und -planung mitnehmen. Wir danken dem Tourismusverband der Normandie für die Planung und Durchführung dieses exklusiven Fam Trips für die Mitglieder des forum anders reisen!