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Mit dem Fahrrad in Helsinki

Finnland mit Bahn & Fahrrad entdecken

Eine Reise voller Naturwunder

Finnland ist voller Naturschönheit und mit seinen vielen Nationalparks und dem Finnischen „Jedermannsrecht“ ein perfektes Beispiel dafür, wie Natur effektiv geschützt werden kann. Was liegt da näher, als das wunderschöne Land umweltfreundlich mit Bahn und Fahrrad zu entdecken?

„Man darf sich in der Natur frei bewegen und sie für den Eigenbedarf nutzen. Und wer sie nutzen will, will sie auch schützen – das ist das Finnische Jedermannsrecht.“ Joseann, FairAway Reiseexpertin für Finnland

Finnland
1. Station: Helsinki

Los geht unsere Reise in Helsinki! Eine Großstadt mit dem Fahrrad erkunden? Klingt vielleicht erstmal anstrengend – ist aber in Helsinki genau das Gegenteil. Hier radeln wir auf langen Fahrradwegen ganz entspannt von Highlight zu Highlight und entdecken auch viele versteckte Orte abseits der üblichen Pfade. Und das bei absolut angenehmen Temperaturen, obwohl Hochsommer ist! Zum Abschluss geht es dann in ein gemütliches Restaurant im Herzen Helsinkis, das uns Joseann empfohlen hat und wo es richtig gute Finnische Hausmannskost gibt.

2. Station: Lappeenranta

Nach der Großstadt geht es mit dem Zug in die kleine Perle Lappeenranta. Hier empfangen uns eine charmante Altstadt und ein malerischer See, kleine Cafés, Museen und Parks – und die Gelegenheit, uns jederzeit vom Radeln im See abkühlen zu können. Denn natürlich schwingen wir uns auch hier aufs Fahrrad und erkunden Lappeenranta und Umgebung mit einem angenehmen Fahrtwind um die Ohren. Und wir lernen hier die Finnische Gastfreundschaft kennen, werden ganz spontan zu Zimtschnecken eingeladen und plaudern mit den Locals über ihr inniges Verhältnis zur Natur. Am Abend sinken wir entspannt in die gemütlichen Betten unserer Unterkunft, ein historisches Herrenhaus – herrlich.

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3. Station: Puumala und Sulkava

Mit dem Fahrrad fahren wir nicht nur um Seen drum herum, sondern auch drüber: Auf einer gemütlichen Fähre, um nach Puumala zu gelangen. Genauer gesagt von Sarviniemi nach Lintusalo, dann geht es weiter zur Unterkunft am See. Und dann ab in die Sauna nach dem ganzen Strampeln! Denn, ja natürlich gibt es eine Sauna in unserer Unterkunft. Auf unsere Nachfrage hin hat Joseann nur herzlich gelacht „Es gibt quasi keine Unterkunft ohne Sauna – auf so eine Idee würden finnische Gastgeber:innen gar nicht kommen!“

Vom Fahrrad ins Kanu

Gestärkt fahren wir am nächsten Tag von Sahanlahti über Viljakansaari und Partalansaari weiter nach Sulkava. Hier wechseln wir vorübergehend das Sportgerät und machen uns mit dem Kanu auf, um die Finnische Seenlandschaft vom Wasser aus zu genießen und uns immer wieder abzukühlen. Die Stunden auf dem Wasser sind maximal entschleunigend, genau wie Joseann bei der Planung prophezeit hatte: „Es gibt im Sommer in Finnland nichts Schöneres, als mit dem Fahrrad durch das Seengebiet zu fahren, zu paddeln und in den natürlichen Seen zu schwimmen.“

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4. Station: Imatra und Savonlinna

Es geht weiter auf zwei Rädern nach Imatra, vorbei an den Stromschnellen von Vuoksi. Begleitet werden wir von einem lokalen Guide, der uns die schönsten Orte unterwegs zeigt. Es ist einfach toll, wenn jemand sich so gut auskennt: so viele Plätze hätten wir auf gar keinen Fall entdeckt! Auf dieser Etappe, bei der wir auch eine Teilstrecke von Imatra nach Savonlinna gemütlich mit dem Zug bewältigen, erwarten uns außerdem jede Menge lokale Aktivitäten und kulturelle Highlights. Wir besuchen die mittelalterliche Burg Olavinlinna, lernen, wie man die lokale Spezialität Lörtsy zubereitet, machen eine Foto-Tour mit einem erfahrenen Fotografen (und haben sogar das Glück, dass die Saimaa-Robbe uns vor die Linse schwimmt!) – und wir testen natürlich auch nochmal den vielleicht wichtigsten Teil der Finnischen Kultur: Die Sauna. Herrlich!

5. Station: Kuopio

Es geht wieder aufs Wasser – genau gesagt auf den Kallavesi-See in Kuopio, den wir erst vom Boot und dann vom Aussichtsturm Puijo aus bestaunen. Außerdem steht in Kuopio eine kulinarische Stadtführung auf dem Programm – und da Liebe durch den Magen geht, genießen wir die lokalen Leckereien auf dem Markt und drumherum ganz besonders! Überhaupt gefällt uns die Stadt in ihrer Umgebung sehr gut. ein Drittel davon ist einfach See, es gibt sehr viel Wald und im Zentrum am idyllischen Marktplatz gibt es die Spezialität Kalakukko, die Fischliebhaber unbedingt probieren sollten.

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6. Station: Paltamo

Heute sind wir auf einer der laut The Guardian offiziell schönsten ländlichen Bahnstrecken unterwegs, nämlich von Kuopio nach Oulu. Und der Titel hält, was er verspricht: Weite Felder, dichte Wälder, herrliche Seen und die süßen traditionellen Finnischen Holzhäuser ziehen an uns vorbei. Besonders süß finden wir das hölzerne Bahnhofsgebäude in Kajaani, das ein bisschen wirkt wie aus der Zeit gefallen! Wir kommen in Paltamo an, wunderschön gelegen am Oulujärvi-See. Hier finden wir ein malerisches Naturparadies, wo wir zwei Tage mitten im Wald übernachten, entspannen und wandern, Rad fahren und einfach nur durchatmen.

7. Station: Oulu

Das Ende unserer Reise ist nah – aber vorher dürfen wir noch Teil zwei der tollen Zugstrecke genießen. Es geht bis nach Oulu mit seiner idyllischen Altstadt, wo wir uns angenehm den Tag vertreiben, das Technologiemuseum besuchen und uns durch die Restaurants der Stadt schnabulieren. Ein gelungener Abschluss unserer Finnland Reise, bei der wir es richtig genossen haben, so entschleunigt mit Bahn und Fahrrad unterwegs gewesen zu sein! Und dann bleibt uns nur noch zu sagen: Nähdään – bis bald in Finnland, das nächste Mal im Winter, um Polarlichter zu bestaunen, durch den Schnee zu stapfen und beim Eisbad unsere Grenzen auszutesten …

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Bilder:

Header: © Canva

Beitragsbild: © FairAway

Bilder im Textteil, sofern nicht anders angegeben: © FairAway

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