Zwischen Kultur und Natur in Vietnam und Kambodscha

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Vietnam & Kambodscha: Kultur & Natur erleben

Wenn man schon einmal den weiten Weg nach Südostasien macht, lohnt es sich, in mehrere Kulturen und Regionen einzutauchen. So bietet es sich zum Beispiel an, nach einem erholsamen und naturnahen Aufenthalt in Vietnam nach Kambodscha zu reisen, um die bedeutsamen Tempelanlagen zu bestaunen. Für Beides möchten wir euch heute ein paar Tipps ans Herz legen.

Das Lak Tented Camp im Hochland Vietnams: Ein besonderes Natur-Erlebnis

Wer auf der Suche nach Ruhe und Authentizität ist, findet im Lak Tented Camp ein kleines und feines Paradies. Direkt am Seeufer gelegen, laden die geräumigen Wohnzelte und Bungalows zu Entspannung und unaufgeregter Erkundung der Umgebung zu Wasser und zu Land ein.

Zwischen Kultur und Natur in Vietnam und Kambodscha
Mitten im Nirgendwo – Gibt es das in Vietnam noch?

Die Provinz Dak Lak im zentralen Hochland von Vietnam, angeschmiegt an die Grenze zu Kambodscha, wird nur von wenigen Reisenden besucht. Die Touristen zieht es die Küste entlang, in die Strandorte Nha Trang und Mui Ne oder ins Hochland nach Da Lat. Von Da Lat sind es weitere vier gemütliche Fahrstunden bis zum Lak-See. Das an seinem Ufer angesiedelte Lak Tented Camp zeichnet sich durch diese Abgeschiedenheit aus und seine Besucher profitieren von der ausgedehnten Anlage und den freundlichen Menschen. In der Region ist eine Vielzahl an verschiedenen Bergvölker-Gemeinschaften sesshaft geworden, die auf dem fruchtbaren Boden Landwirtschaft betreiben. Angebaut werden unter anderem Reis, Maniok, Mais und Kaffee, wobei Letzterer hier eine besondere Popularität genießt und als der beste Kaffee Vietnams gilt.

Glamping im Lak Tented Camp – Das Beste aus Zeltlager und Lodge-Luxus!

Wer den Weg hergefunden hat, kann sich über Naturnähe und Komfort gleichermaßen freuen. Das Camp besteht aus 15 festinstallierten Zelten und vier Bungalows, die sich sehr gut in die Landschaft einfügen und jeweils ein eigenes Badezimmer und eine eigene Terrasse mit Seeblick besitzen. Stilvoll sind auch das geräumige Restaurant und die Bar ausgestattet, die den Gaumen mit lokalen und westlichen Spezialitäten verwöhnen. Das Gemüse und die Kräuter stammen teilweise direkt aus dem eigenen Garten.

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Aktivitätenvielfalt – was darf es für Sie sein?

Wir empfehlen natürlich eine Kombination. Freunde von Flora und Fauna kommen besonders durch den Tagesausflug zum bezaubernden Bim Bip Wasserfall auf Ihre Kosten – während des 45-minütigen Spaziergangs durch den dichten Tropenwald bleibt dem Guide viel Zeit die lokalen Naturbesonderheiten zu erläutern. Für Sportbegeisterte empfiehlt sich außerdem eine Radtour (ca. vier Stunden) zu den Dörfern der einheimischen Bergvölker. Dort lässt sich viel über traditionelles Handwerk erfahren. Lohnend ist auch die Besichtigung der Provinzhauptstadt Buôn Ma Thuột oder eine Bootsfahrt auf dem Lak-See. Wer gerne selbst steuert, verbringt den Tag am Besten im Kajak auf dem See. Und nicht vergessen: Ein Buch plus die eigene Sonnenterasse im Lak Tented Camp ist immer eine Option.

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Das UNESCO Welterbe Kambodschas

Kambodscha ist ein Land mit einer bedeutenden Vergangenheit. Aus den Zeiten des Khmer Königreichs sind noch heute viele bemerkenswerte Tempelanlagen erhalten, unter anderem das weltbekannte Angkor Wat. Drei dieser Stätten wurden im Laufe der letzten Jahrzehnte zum UNESCO Welterbe Kambodschas erklärt.

Höhleneingang Vietnam
Angkor Wat machte den Anfang

Im Jahr 1992 startete die UNESCO mit der Aufnahme von Angkor Wat als erstes UNESCO Welterbe von Kambodscha. Später folgten noch zwei weitere Stätten aus Zeiten des Khmer Königreichs.

Alle UNESCO Welterbestätten in Kambodscha
1992: Angkor
2008: Preah Vihear
2017: Sambor Prei Kuk

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1992: Die Ruinen von Angkor

Die Franzosen entdecken 1860 im Dschungel nahe der Stadt Siem Reap die Überreste einiger Tempel und anderer Steinbauten. Was sie zu dieser Zeit noch nicht wussten war, dass sie gerade die Ruinen der vermutlich größten vorindustriellen Stadt der Welt entdeckt hatten. Die Ruinen von Angkor sind das Highlight für viele Touristen bei ihrer Kambodscha-Reise, und das zurecht. Angkor war vom 9. bis zum 15. Jahrhundert das Zentrum des Khmer-Königreichs. Zu seinen Hochzeiten lebten hier unglaubliche eine Million Menschen. In der angesehensten Metropole im Mittelalter, Paris, lebten im Vergleich dazu nur 100.000 bis 200.000 Menschen.

2008: Prasat Preah Vihear – Der spektakulärste Tempel Kambodschas

Prasat Preah Vihear ist einer der schönsten und spektakulärsten Tempel Kambodschas. Die atemberaubende Lage auf einem 650 Meter hohen Gipfel des verwunschenen Dongrek-Gebirges und die einzigartige Architektur in Form eines Linear-Tempels sind nur zwei der Gründe, warum er 2008 als UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen wurde. Prasat Preah Vihear liegt in der gleichnamigen Provinz auf einem Felshügel des Dongrek-Gebirges, dessen Wasserscheide gleichzeitig die Grenze zwischen Kambodscha und Thailand markiert. Mit dem Bau des Tempels wurde vermutlich bereits unter der Herrschaft von Yashovarman I im Jahre 900 begonnen. Dessen Nachfolger, allen voran Suryavaram I, erweiterten die Anlage stetig, bis sie unter Suryavaram II, der auch Angkor Wat errichten ließ, im Jahr 1150 letztendlich fertiggestellt wurde.

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2017: Sambor Prei Kuk – Tempel aus dem Chenla-Reich

Das Tempelareal Sambor Prei Kuk gehört zu den bedeutensten Tempelanlagen Kambodschas. Die Tempel wurden zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert erbaut und sind, im Gegensatz zu Angkor, noch nicht zu einem Touristenmagneten geworden. Da die Tempelanlage auf der Strecke von Siem Reap nach Phnom Penh liegt, bietet sich ein Besuch der sehenswerten Tempel auf der Fahrt an. Wunderschön mitten im Dschungel gelegen, lassen sich die verschiedenen Tempel in einer mehrstündigen Tour über die kleinen Pfade erkunden. Auf einem Gebiet von ca. 20 Quadratkilometern stehen noch etwa 60 der erhaltenen Bauwerke, viele andere sind im Laufe der Zeit verfallen oder zerstört worden. Unter anderem gingen Teile der Anlage durch amerikanischen Bombenbeschuss während des Vietnamkrieges verloren.

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Bilder:

Beitragsbild: © GreenTiger

Bilder im Textteil, sofern nicht anders angegeben: © GreenTiger

Header: © Canva

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